Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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Entzündun gstemperatur. 
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erbrennung. — Das Wort Verbrennung im weitesten 
inne bezeichnet einen chemischen Vorgang, der mit_Ent- 
Wickelung von Licht und Wärme verbunden ist. Gewöhnlich 
edoch schränkt man es auf die Vereinigung von Substanze 
it Sauerstoff ein, wenn diese in der Luft statt hat und unter, 
icht- und Wärmeentwickelung erfolgt. Körper, welche die 
ähigkeit haben, sich so mit Sauerstoff zu verbinden, heissen 
yennbar, diejenigen, denen diese Eigenschaft abgeht, dagegen 
vicht brennbar oder unverbrennlich. Sehr viele Elemente ver- 
inden sich unter geeigneten Bedingungen mit Sauerstoff und 
ind daher brennbar. Die meisten der so durch Vereinigung 
on Sauerstoff mit brennbaren, Stoffen. entstandenen Verbin 
ungen aber sind nicht brennbar; so z. B. das Schwefel. 
10xyd, Kohlendioxyd und Phosphorpentoxyd, wie wir sie in 
en Versuchen 21, 22 und 23 erhielten. Sie enthalten Sauer- 
Stoff und können sich auf direktem Wege nicht- mit noch 
mehr_Sauerstoff verbinden. 
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ntzündungstemperatur. — Wir haben gesehen, dass 
ie Stoffe sich meist bei gewöhnlicher Temperatur nicht mit 
auerstoff verbinden, sondern dass diese Vereinigung durch 
ine Erhöhung der Temperatur bewirkt werden muss. E 
ist klar, dass falls dem nicht so wäre, jede brennbare Subz 
tanz in der Natur verbrennen würde, denn die Luft enthäl 
ine für diesen Zweck ausreichende Menge von Sauersto 
anche Stoffe müssen auf eine hohe Temperatur erhitzt wer 
en, bevor sie sich mit Sauerstoff verbinden , bei andere 
jeder genügt schon eine geringe Temperaturerhöhung. Unz 
lerwirft man je ein Stück Phosphor, Schwefel und_ Kohle 
er. nämlichen , allmählichen Steigerung der Temperatur, so 
ängt der Phosphor zuerst, schon bei wenig erhöhter Tem- 
eratur, Feuer, dann kommt der Schwefel an die Reihe und 
uletzt die Kohle. Und wenn man diese Versuche mehrmals 
Lviederholt. findet man. _dass_der Phosphor stets_hei_der glei-
	        
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