530 Einwirkung von Säuren auf Metalle.
produkte der Reaktion sind hier magnetisches Eisenoxyd und Was-
serstoff.
Zersetzung des Wassers durch Kohlenstoff oder
Kohle. — Noch viele andere Substanzen vermögen das Wasser
zu zersetzen und Wasserstoff frei zu machen. Der Umstand,
dass ein brennbares Gas aus Wasser erhalten werden kann,
hat zu mancherlei Versuchen Veranlassung gegeben, aus
Wasser Gas zu Heizungs- und Beleuchtungszwecken im grossen
darzustellen. Es ist jedoch keine wohlfeile Substanz bekannt,
welche schon bei gewöhnlicher Temperatur Wasser zu zer-
setzen vermag. Alle anderen Verfahren bedingen aber die
Anwendung von Wärme und es ist nicht selten der Fall, dass
die zur Zersetzung des Wassers erforderliche Wärmemenge
grösser ist, als die durch Verbrennung des gebildeten Was-
serstoffs erhaltene. Bei der Fabrikation des sogenannten
„Wassergases“, das namentlich in den Vereinigten Staaten
ausgedehnteste Verwendung zur Beleuchtung und Heizung
findet, wird das Wasser_durch Kohlenstoff, der in Form von
Kannelkohle angewendet "wird, zersetzt. Es entstehen zwei
gasförmige Zersetzungsprodukte, die beide brennbar sind ; wird
ein Gemisch derselben mit den Dämpfen einiger aus Petro-
leum zu erhaltender Oble angereichert, so brennt es gut und
mit hellen Lichte.
ung
Wir
Ye
hezit
Ann
las
‚1 ,ö87
WIirC
Dar:
OEW
aal7z
stoff
wird
Wur
wel
Spiel
Mas‘
off
siok
Salt
‘(Aaqa
Einwirkung von Säuren auf Metalle. — Weitaus die
bequemste Methode zur Bereitung von Wasserstoff besteht
im Behandeln eines Metalles mit einer Säure. Wie wir später
sehen werden, sind die Säuren Körper, welche Wasserstoff ent-
halten und namentlich durch die Leichtigkeit gekennzeichnet
sind, mit der sie diesen Wasserstoff abgeben und andere Ele-
mente: an seiner Stelle aufnehmen. Zu den gewöhnlichen, in
jedem Laboratorium vorhandenen Säuren gehören Salzsäure} (U
Schwefelsäure und_Salpetersäure. Die Chemie dieser Verbin-
PC A
einig,
DOSE
hat, ]
das (?
Säure
fache:
Werder
man