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Verwittern und Zerfliessen.
denen Mengen von Wasser, wobei die Form der Kristalle
mit der Menge des _Kristallwassers_wechselt.
Korn
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Verwitterung. Die Leichtigkeit, mit welcher das Kri-
stallwasser abgegeben wird, ist_bei den verschiedenen Kör-
pern sehr verschieden. Im allgemeinen verlieren sie es bei
der Temperatur des siedenden Wassers ganz oder teilweise,
manche aber auch schon beim Liegen an der Luft. So bei-
spielsweise das Natriumsulfat oder Glaubersalz, welches etwa
56_Prozente Kristallwasser enthält. _ « 5 9
Versuch 41. Einige Kristalle von Natriumsulfat, welche noch
ihren vollen Glanz besitzen, werden auf ein Uhrglas gelegt und eine
oder zwei Stunden der Luft ausgesetzt. In kurzer Zeit verlieren sie
ihren Glanz und erleiden die gleichen Veränderungen, die beim KEr-
hitzen des Zinksulfates wahrgenommen wurden.
Von solchen Körpern, die bei einfacher Berührung mit
der Luft ihr Kristallwasser verlieren, sagt man, dass sie
verwiltern. und nennt sie verwitternd.
Zerfliesslichkeit. Kinige Verbindungen nehmen, wenn
man sie ihres Kristallwassers beraubt hat, dasselbe beim
Liegen in einer feuchten Atmosphäre wieder auf. Da die
Luft stets Feuchtigkeit enthält, so braucht man solche Körper
nur der Luft auszusetzen, um diese Erscheinung wahrnehmen
zu können. Sie zeigt sich sehr schön beim Calciıumchlorid,
das eine hervorragende Fähigkeit besitzt, Wasser an sich zu
ziehen und es _ fest zu halten.
Versuch 42. Man lässt einige Stückchen wasserfreies Calcium-
chlorid an der Luft liegen. Ihre Oberfläche verrät bald die Auf-
nahme von Feuchtigkeit und nach einiger Zeit lösen sie sich in dem
aufgenommenen. Wasser auf.
Von solchen Stoffen, welche Wasser aus der Luft auf-
nehmen und endlich in diesem sich lösen, sagt man, sie &er-
fliessen. und nennt sie zerfliesslich.
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