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Synthese des Wassers.
tigkeit aufnimmt. Dieses Trocknen ist nötig, weil jedes Gas, das
über Wasser aufbewahrt oder auf nassem Wege entwickelt wird, mit
euchtigkeit gesättigt ist. Im Versuch 42 (S. 60) sahen wir, dass
alciumchlorid Feuchtigkeit aufzunehmen vermag; es steht daher
auch im Laboratorium im ausgedehntesten Gebrauche zum Trockne
von Gasen und wir können uns seiner in diesem Versuche bedienen
Man verwendet es gekörnt, nicht gepulvert, da es in letzterem Falle
je Röhre zu dicht erfüllen und dadurch verstopfen würde. Der Was-
serstoff geht, nach dem Durchstreichen des Chlorcaleiumrohres, durch
in Gasleitungsrohr und tritt aus einer engen Oeffnung aus, an wel-
her er entzündet wird. Hält man nun eine trockene Glasglocke über
je Flamme, so verdichten sich Wasserdämpfe in Tröpfchen an ihrer
inneren Wandung und rinnen schliesslich herunter. Die zweckmäs-
ige Anordnung des Apparates zeigt Fig. 19. A ist das Chlorcalcium-
ohr. Bevor man den Gasstrom entzündet, hält man eine Glasplatte
n ihn und sieht, ob sie sich mit Feuchtigkeit bheschlägt. Das Gas
uss entzündet werden, ehe man die Glocke überstülpt, denn wenn
an erst den Wasserstoff in dieselbe einströmen lässt, bildet sich
ine Mischung von Wasserstoff mit Luft, die, wie wir bald sehen
erden, beim Entzünden mit_Heftigkeit explodiert.
ss ynthese des Wassers durch Mischen von Wasser-
stoff und Sauerstoff. Wir haben damit die qualitativ
Synthese des Wassers ausgeführt, wie kann nun die quanti-
gan Synthese bewerkstelligt werden? Wenn man Wasser-
stoff und Sauerstoff mischt und dieses Gasgemisch ruhig stehen
ässt, so erleidet es keine Veränderung. Sobald man abe
nen Funken oder eine Flamme damit in Berührung bringt,
tritt eine heftige Explosion ein und die nähere Untersuchung
rgibt, dass nunmehr eine Vereinigung beider Gase einge-
reten ist. _Der Knall ist verursacht durch eine plötzliche
tarke Ausdehnung der Gase infolge von Wärmeentwickelung,
ler_sofort_eine_Zusammenziehung folgt. /
ersuch 45. Wasserstoff und Sauerstoff werden ungefähr im
erhältnis von 2 Raumteilen Wasserstoff auf 1 Raumteil Sauerstoff
in einem Gasometer gemischt und nun in der in Versuch 34 (S. 54)
angegebenen Weise Seifenblasen mit diesem Gasgemisch gefüllt und
ufsteigen gelassen... Wenn sie steigen, berührt man sie mit einer
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