Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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Natürliche Wässer. | 
gibt nur wenig Licht, zeigt aber eine ausserordentlich hohe 
Temperatur. 
Versuch 47. In die Flamme des Knallgasgebläses hält man 
nacheinander Eisendraht, ein Stück einer stählernen Uhrfeder, Kupfer- 
draht, eine Stange Zink und ein Stück Platindraht. 
Das Metall Platin findet für manche Zwecke Verwen- 
dung, namentlich aber bei chemischen Arbeiten. Die Gefässe 
werden aus gegossenem Platin gemacht und das Metall hierzu 
wird mit Hilfe, des Sauerstoff-Leuchtgasgebläses geschmolzen. 
Das Kalklicht. Lässt man die Knallgasflamme auf einen 
örper treffen, der von ihr weder geschmolzen noch verbrannt 
ird, so erhitzt sich dieser so hoch, dass er ein intensives 
icht ausstrahlt. Die hierfür meist angewendete Substanz 
ist Aetzkalk, woher das so erzeugte Licht auch Kalklich 
sr meist_wird es aber. Drummond’sches_Licht genannt. 
ersuch 48. Man schneidet ein Stück Kalk zurecht, etwa in 
orm eines Cylinders von 6 cm Höhe und 3 cm Durchmesser, und 
estigt diesen so, dass die Flamme des Knallgasgebläses auf ihn trifft. 
ie erzeugte Licht ist sehr hell, steht aber doch hinter dem elek- 
trischen Lichte weit zurück. 
atürliche Wässer. —. Obgleich, wie wir wissen, 
as Wasser auf der Erde weit verbreitet ist, findet es sich 
och nirgends in ganz reinem Zustande. Alle natürlichen 
ässer enthalten fremde Stoffe aufgelöst, die sie teils aus 
er, Luft, teils aus dem Boden aufgenommen haben. 
Das reinste Wasser, das in der Natur gefunden wird 
ist das Regenwasser, namentlich wenn es zuvor schon einige 
Zeit geregnet hat; der zuerst fallende Regen enthält stets 
erunreinigungen aus der Luft. Sobald das Regenwasser in 
erührung mit der Erde kommt und seinen Lauf nach de 
Veltmeere beginnt, fängt es an, verschiedene andere Stoffe 
ufzunehmen , je nach der Art des Bodens, den es durch- 
ijesst.. Gebirgsbäche, die in felsigem Bette dahinfliessen 
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