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:rocken haben, mit konzentrierter Schwefelsäure gefüllt. Sie läßt auch die Stärke
3es Gasstromes erkennen, Durch das Trichterrohr gießt man allmählich rohe
Salzsäure ein und sammelt das entweichende Fig. 34.
Gas durch Verdrängen von Luft auf, Da
las Gas weit schwerer ist als die Luft,
zo werden die betr. Gefäße wie beim Chlor
(s. S. 74) aufrecht mit der Mündung nach
oben gestellt. Man füllt einige Zylinder
oder Flaschen mit dem ‘Gase. In eines
dieser Gefäße werden nacheinander eine
ırennende Kerze, ein brennender Holzspan,
ein Stückchen. brennender Phosphor (in
»inem Verbrennungslöffelchen ; Vorsicht!)
eingeführt. Sie verlöschen alle in kürzester
Zeit. Aus einer zweiten, sehr weithalsigen
Flasche wird, wie wenn sie Wasser ent-
hielte, das Gas über eine brennende Kerze
ausgegossen, die rasch. erlöscht. Auch ——
kann man es auf dieselbe Art aus einem Gefäße in ein anderes umgießen und in
der angegebenen Weise erkennen, daß es sich nunmehr in letzterem befindet. Bringt
man ein geräumiges Becherglas auf einer größeren Wage ins Gleichgewicht und gießt
Kohlensäure hinein, so wird sich, wenn die Wage nur einigermaßen empfindlich ist,
die Schale mit dem Becherglase senken und erst 'nach geraumer Zeit sich wieder
mit der anderen ins Gleichgewicht setzen, ‚ein Beweis für die verhältnismäßige Lang-
samkeit, mit der sich Gase in der Ruhe miteinander mischen.
Physikalische Eigenschaften des Kohlendioxydes. Kohlendioxyd
'st bei gewöhnlicher Temperatur ein farbloses Gas, von säuerlichem Ge-
‚uch und prickelndem Geschmack, der aber nur hervortritt, wenn es
nicht zu verdünnt. ist. Es ist, wie schon die vorstehenden Versuche
zeigten, bedeutend schwerer als die Luft; seine Dichte ist 1.529. Ein
Liter des Gases wiegt bei Normalbedingungen des Druckes und der
Temperatur 1.977 g. Es löst sich in Wasser und zwar bedarf ein Raum-
teil Gas bei gewöhnlicher Temperatur etwa einen Raäumteil Wasser zur
Lösung. Bei verstärktem Drucke löst es sich, wie alle Gase, reichlicher
auf; wird der Druck. wieder vermindert, so entweicht. der Ueberschuß
les gelösten Gases.
Es rührt dieses‘ Verhalten daher, daß die Gase sich in Flüssigkeiten
„ach dem Volum auflösen; steht das Gas unter gesteigertem Druck, so
wird seine‘ Dichtigkeit erhöht und in einem gegebenen Volum ist mehr
Gas enthalten als unter geringerem Druck, vermindert man wieder den
Druck, so wird das Volum des Gases vergrößert und der Ueberschuß
muß entweichen. .»Soda-Wasser« ist solches bei UVeberdruck mit Kohlen-
säure gesättigtes Wasser; das Aufperlen beim Einschenken. des Wassers
oder anderer ‚»moussierender« Flüssigkeiten, wie Champagner und Bier;
rührt von den Bläschen des entweichenden Kohlendioxyds. her.
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