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In konzentrierterem Zustande kann das Kohlendioxyd aber sehr
-‚asch Bewußtlosigkeit und nach kurzer Zeit den Tod herbeiführen.
In alten; längere Zeit nicht benützten Brunnen sammelt es sich in den tieferen
Teilen nicht selten an und es sind beim Hinabsteigen in solche Brunnenschächte zum
Zwecke der Ausbesserung schon Unglücksfälle vorgekommen, ebenso beim Betreten
‚on Gärkellern; auch in Bergwerken tritt es namentlich nach‘ Explosionen schlagen-
der Wetter zuweilen in größerer Menge auf (sstickende« ‘oder »schwere Wetter«);
[n solchen Räumen verrät es sich leicht dadurch, daß eine eingeführte brennende
Kerze verlöscht; die Atmosphäre ist dann natürlich auch zum Atmen untauglich,
Der Kreislauf des Kohlenstoffs in der Natur. Die Rolle des Kohlen-
dioxydes im Haushalte der Natur ist äußerst ‚wichtig und interessant.
Der Kohlenstoff. der lebenden Wesen rührt aus dem Kohlendioxyde her
ınd geht nach dem Erlöschen des Lebens wieder in dieses über. Die
Tiere verzehren entweder Pflanzenstoffe oder andere Tiere, welche ihren
Unterhalt aus dem Pflanzenreiche entnehmen; die Nahrung der Tiere
stammt also, direkt oder indirekt, aus den Pflanzen, Die Pflanzen aber
1ehmen den Kohlenstoff zu ihrem Unterhalt zum großen Teil aus dem
Kohlendioxyd der Luft. ‚Sie vermögen dieses Gas mit Hilfe des Sonnen-
lichtes unter Vermittelung des B/attgrüns (Chlorophylls) der ‚grünen
oflanzenteile zu zersetzen und bauen dann die komplizierten Kohlen-
stoffverbindungen auf, aus denen ihre Gewebe bestehen, wobei sie den
Kohlenstoff der von ihnen zersetzten Kohlensäure verwenden, deren
Sauerstoff aber zum Teil: wieder ausatmen. Diese Kahlenstoffverbin-
Jungen erleiden im Körper der lebenden Pflanze oder des Tieres zum
Teil schon eine Umwandlung ähnlich der des Brennmaterials in einem
Ofen; sie werden unter Wärmeentwickelung verbrannt und zwar der
Kohlenstoff zu Kohlendioxyd, das ausgeatmet. und so der Luft zurück-
gegeben wird, von wo aus es wiederum der Pflanze als Nahrungsmittel
dient. Wenn der Lebensprozeß im Tiere oder der Pflanze ins Stillstehen
kommt, so beginnt auch‘ sofort der Zerfall der organischen Substanz
ınd sein Endergebnis ist ebenfalls der Uebergang des Kohlenstoffs in
Kohlendioxyd.
Wir sehen also, daß das Kohlendioxyd durch die lebende Pflanze
in kohlenstoffhaltige organische Verbindungen umgewandelt wird. So-
lange das Leben dauert, sind Tiere und Pflanzen Magazine voll chemi-
scher Energie; tritt aber der Tod ein, so gehen die organischen Kohlen-
stoffverbindungen wieder in Kohlendioxyd über, die angesammelte Energie
wird dabei in Wärme umgesetzt. Die Fähigkeit der Arbeitsleistung,
welche die Kohlenstoffverbindungen der Pflanze und des Tieres besitzen,
kommt also in letzter Linie von der Wärme und dem Lichte der Sonne,
die von der Pflanze bzw. dem Tier gleichsam aufgespeichert werden.
Die Umwandlung der Energie der Sonnenwärme und des Sonnenlichtes
in chemische Energie ist die Grundlage alles Lebens; die Wirkung der