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der ‚sog. akliven. Sauerstoff, (Warum: wirkt dieser Sauerstoff ehergischer
als der gewöhnliche gasförmige?)} . 0. 0. A m 2 as Sara
Hierauf gründet sich die Anwendung der Lösung von Kaliumpermanganat in
jer-Maßanalyse zur Bestimmung feduzierender Stoffe, 'sö namentlich der Ferrosalze,
die hierbei zu Ferrisalzen oxydiert' werden: “at ;
2 FeO + Oo Fe,0,, also. oxydieren je 2 KMnO, 10 Atome Fe. —_.__-
Das Ende der Reaktion erkennt man äm Eintreten einer bleibenden Rötung ‚durch
ainen geringen Ueberschuß an‘ KMnO,. © ;
Versuch:.127.. -Zu.einer stark. verdünnten "Lösung ‚von Ferrosulfat gibt man
verdünnte Schwefelsäure ‚und; fügt tropfenweise eine verdünnte Lösung. von Kalium-
Dermanganat, zu... Die rote Farbe. des KMnO, verschwindet, solange. noch Ferrosalz
vorhanden ist,. sofort ‚wieder; ; erst bleibende schwache Rötung zeigt. das Ende der
Reaktion an. i x
Zu einer Lösung von schwefliger Säure gibt man verdünnte‘ Schwefelsäure ‘und
dann ebenfalls‘ Permanganatlösung bis zur Rötung.‘ (Was geht hierbei vor sich?)
Auf einige Kristalle Kaliumpermanganat gießt man starke Salzsäure. (Was ent-
steht hierbei? Wie läßt sich das erklären?) .
Chrom, Cr = 52.0, findet sich in der Natur namentlich als Chrom-
äsenstein, FeCr,O, oder FeO-Cr,Os. I
Das metallische Chrom ist silberglänzend, sehr hart. und spröde,
vom spez. Gew, 6.8 .und ‘bei 1515° schmelzend. Es wird nach, dem
Goldschmidt’schen Verfahren (S. 242) als kompakter: Regulus er-
nalten.. Ve Sn
Mit Eisen legiert wird es als Zerrochrom dem Stahl behufs Berei-
tung des sehr harten »Chromstahls« zugesetzt, N
Aehnlich wie das Mangan vermag auch das Chrom in seinen Salzen
sowohl als‘ basisches Metall, wie auch im Säurerest aufzutreten...
Im ersteren Falle ist‘ es gleich dem Aluminium oder dem dreiwer-
igen Eisen dreiwertig und diese Chromiverbindungen entsprechen in ihrer
Zusammensetzung den betr. Aluminiumsalzen, doch, sind sie nicht wie
diese farblgs, sondern meist grün oder violett, so z. B. der violette
Chromalaun, KCr(SO4):-12H O.(vgl..S. 244). Se
Die . Chromat- oder Chromsäureverbindungen dagegen leiten sich ‚von
sechswertigem Chrom ab und entsprechen in ihrer Zusammensetzung. viel+
’ach ‚denen des sechswertigen Schwefels; so. z.B. CrO, dem SO, K,CrO,
dem K.SO,, PbCrO, dem PbSO,. 5
Die Chromatverbindungen sind meist gelb, orange oder rot gefärbt,
wie. überhaupt das Chrom lebhaft gefärbte Verbindungen bildet; worauf
sein Name: (xo6öpn«:= Farbe). hinweist. - en
KR
Kaliumehromat, K,CrO,,. wird‘ durch; Schmelzen: von‘ fein. gepul+
vertem Chromeisenstein mit Kaliumkarbonat und Kalinmnitrat erhalten.
Das. entsprechende ' Natriumsalz‘ Na;CrO,. ‚stellt man.im. großen‘ dar durch