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ui, Bemerkenswert ist. das Verhalten des Bleis: gegen Wasser; Während
zs, nämlich von ‚reinem (weichem) Wasser unter ‚Mitwirkung des Sauer-
stoffs der Luft ‚recht merkbar als‘ Hydroxyd. Pb(OH); gelöst wird, über:
zieht es sich in hartem Wasser bald mit einer Schicht ‚von :schwer .1ös:
lichem Bleikarbonat und Sulfat, .die eine weitere Einwirkung, verhindert.
Man, kann, daher Bleirohre zu. Trinkwasserleitungen ‚für harte ‚Wässer
verwenden, nicht.:aber für. sehr weiche, wie sie sich.in Granit- und Bunt-
sandsteinböden ‚nicht. selten .finden. . WO
Blei‘ findet‘ sowohl für sich, als In Legierungen mannigfache ‘technische Verwen:
dung, >Hartblei« ist mit wenig (0.2 bis 0.3 Proz.) Arsen oder Anüimon legiert. Das
Letternmetall für den Buchdruck «besteht aus ‚einer Legierung. von "Blei: mit Antimon,
meist noch unter Zusatz von Zinn, z. B. auf 60 Tie Blei 25 Tle. Antimon und 15 Tle
Zinn..:, Bleibleche finden zu, Bedachungen und für chemische Zwecke (z. B.: die. Blei-
tammern der Schwefelsäurefabriken) Verwendung. ‚Große Mengen Blei. werden auch
ür. die >Bleisammler« (s, unten) verbraucht. ; 5
Das Blei ist in seinen Verbindungen von recht wechselnder. Valenz;
wie sich namentlich in seinen Sauerstoffverbindungen zeigt, denn man
kennt.nicht‘ weniger: als fünf Bleioxyde, nämlich Bleisuboxyd, „Pb,O, ‘ Blei-
xyd, PbO, Bleisesquioxyd Pb,Og, Bletsuperoxyd PhO,, und ein rotes. Oxyd
?b;O4 ‚die Menntige, |
Bleioxyd, PbO, ist das wichtigste Bleioxyd, da..sich :von ihm- die:
Bleisalze ableiten. Das Blei tritt in ihm, wie. auch in fast allen seinen
Salzen, zweiwertig auf.
"Das. .Bleioxyd, auch Lithargyrum oder Bleiglätte genaunt, bildet sich
lürch. Oxydation 'des ‚geschmolzenen‘ Bleis an der Luft und. wird im
zroßen, bei der Verarbeitung‘von. Blei auf seinen -Silbergehalt‘ so ge-
wonnen.‘ Es ist ein gelbliches ‘oder rötlichgelbes Pulver, das mit Säuren.
die, entsprechenden Salze bildet, sich also wie ein basisches Oxyd ver-:
hält...
‚ Salze des Bleis. Von solchen sind hier zu erwähnen das Chlorid
oO bCl1,, das Sulfat PbSO„, das Nitrat Pb(NOg),, das Kar bonat PbCOs, das,
Chromat PhbCrO,, das Acetat Pb(C,H,O,)» und das Sulfid:PbS. a
““ Bleiacetat, Pb(C,H.O,), -3 H,O; gewöhnlich .»Bleizucker«. genannt,
st das-Bleisalz der Essigsäure HC,H;O, (vgl. Kap: XXIX). Man erhält
das Bleiacetat‘ durch. Auflösen von Bleiglätte in Essigsäure) es stellt‘
farblose Kristalle von. süßlichem;‘ metallischem. Geschmack dar. ‚> ZJeti
2ssig« ist eine Auflösung von basischem Bleiacetat, Pb(C,H;O,), - Pb(OH),,
ni! Wassers 0
„Schwerlösliche Bleisalze.: Dahin gehören namentlich. das Sulfat,
Chromat, Chlorid und Karbonat; sie fallen beim Versetzen der Lösung: