Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

Bei der: großen Zahl der chemischen Elemente und der noch weit 
größeren ihrer Verbindungen erscheint ein Studium derselben als eine 
sehr umfangreiche und schwierige Aufgabe. Sie gestaltet sich jedoch 
für uns dadurch etwas einfacher, daß nur ein relativ kleiner Teil von 
Elementen und Verbindungen eine wichtige Rolle im Haushalte der 
Natur, sowie in der Technik und den Gewerben spielt und deshalb auch 
hier berücksichtigt werden muß. . Bemerkenswert ist namentlich auch, 
daß nur einige wenige Elemente an der Zusammensetzung des uns zu- 
gänglichen Teiles der festen Erdrinde, sowie der Meere und der Luft 
hervorragend beteiligt sind, wie nachstehende Zusammenstellung zeigt: 
Feste Erdrinde Einschließlich 
allein: Meere u. Luft: 
:. Sauerstoff 47.3 Proz. 50.0 Proz. 
2. Silicium 27.21 25.3 0» 
3. Aluminium 7.81 7.26 >» 
4. Eisen 5.46 5.08 
5. Calcium 3.77 3:5 
6. Magnesium 2,7 2.5 
7. Natrium 2.36 2.27 
8. Kalium 2.40 2.23 
9. Wasserstoff 0.20 0.04 
zo. Titan 0.3 0.3 
11. Kohlenstoff 0.22 0.21 
ı2. Chlor 2.01 0.15 
13. Phosphor I 0.09 
14. Mangan D.08 0.07 
15. Schwefel 0.03 0.04 
16. Baryum 0.03 0.03 
17. Stickstoff 0.01 0.02 
18. Chrom 0.01 0.0I 
Auf die ersten acht Elemente entfallen : somit schon 99 Prozente, 
auf die genannten achtzehn aber so annähernd hundert, daß für den 
Rest von 65 Elementen insgesamt noch nicht !/100 Prozent übrig bleibt. 
Chemische Formeln und ihre reale Bedeutung. Die Symbole der 
Elemente haben jedoch nach dem Vorschlag von Berzelius nicht 
ur eine qualitative, sondern auch eine quantitative Bedeutung, indem sie 
nicht nur das betreffende Element im allgemeinen, sondern auch ein 
bestimmtes, in relativem Maße ausgedrücktes Gewicht, mithin ez%e be- 
stimmte Masse desselben bezeichnen. Die den einzelnen Symbolen zu- 
kommenden Zahlenwerte, zugleich die Verbindungsgewichte oder, auf 
Grund gewisser theoretischer Anschauungen, die später erörtert werden 
sollen, die Aromgewichte der Elemente, finden sich auf Tafel I (nach 
den Symbolen alphabetisch geordnet) am Schlusse des Buches zusammen- 
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