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zilt u. a. vom Eisen. Leitet man Wasserdampf durch ein Rohr, das
zur Rotglut erhitzten blanken Eisendraht enthält, so findet eine Zer-
setzung des Wassers stätt, indem der Sauerstoff durch das Eisen, wel-
ches eine Verbindung mit ihm eingeht, zurückgehalten wird, während
der freigewordene Wasserstoff entweicht.
Versuch ı7. Bei diesem Versuche ist ein Eisenrohr von 20—25 mm innerem
Durchmesser und ein Gasofen zweckmäßig, doch kann auch ein schwerschmelzbares
Slasrohr und ein Kohlenofen Verwendung finden, Die Anordnung des Apparates
zeigt uns Fig. 8. Der entweichende Wasserstoff wird über Wasser aufgesammelt.
Die Endprodukte der Reaktion sind hier magnetisches Eisenoxyd und Wasserstoff:
3 Fe + 4 HOH = Fe,O, +8 H.
Zersetzung des Wassers durch Kohlenstoff oder Kohle. Auch
andere Stoffe als Metalle vermögen das Wasser zu zersetzen und Wasser-
stoff aus ihm frei zu machen. So wird im großen das Wasser durch
stark glühenden Kohlenstoff zersetzt, der in Form von Anthrazitkohle
der Koks angewendet wird. Es entstehen hier zwei gasförmige Zer-
setzungsprodukte, die beide brennbar sind, nämlich Wasserstoff und
Kohlenoxyd, gemäß der Gleichung:
H,O + C = H, + CO.
Auf diesen wichtigen Prozeß soll beim Kohlenstoff noch näher eingegangen wer-
den; er liefert nicht nur das aus einem Gemenge gleicher Raumteile Wasserstoff und
Kohlenoxyd bestehende »Wassergas« für Heiz- und Kraftzwecke, sondern neuerdings
auch reinen Wasserstoff, indem das Kohlenoxyd entweder durch Abkühlung mittels
lüssiger Luft verdichtet oder auch an Calciumkarbid gebunden und so vom Wasser-
stoff getrennt wird,
Einwirkung von Säuren auf Metalle. — Für das Laboratorium
ist die bequemste Methode zur Bereitung von Wasserstoff die Behand-
lung eines Metalles mit einer Säure. Wie wir später sehen werden, sind
die Säuren Stoffe, welche Wasserstoff enthalten und namentlich durch
die Leichtigkeit gekennzeichnet sind, mit der sie diesen Wasserstoff ab-
geben und andere Elemente, namentlich Metalle, an seiner Stelle auf-
nehmen.
UVebergießt man ein Metall, etwa Zink oder Eisen, mit Chlorwasser-
stoffsäure (Salzsäure) oder mit verdünnter Schwefelsäure, so beginnt so-
fort eine Gasentwickelung und Wasserstoff entweicht.
Versuch ı8. Will man das entwickelte Wasserstoffgas aufsammeln, so nimmt
man die Zersetzung in einer zweihalsigen Woulfe’schen Flasche (s, Fig, 9) oder auch
n einer weithalsigen Flasche vor, in deren Hals ein doppelt durchbohrter Kork- oder
Kautschukstopfen eingesetzt wird (s. Fig. 10). Durch die eine Durchbohrung geht
eine Trichterröhre bis nahe auf den Boden, durch die andere eine passend gebogene
Glasröhre, welche dicht unter dem Stopfen mündet, Auch zum Entwickeln und Auf-
sammeln anderer Gase bedient man sich solcher Flaschen.
Das Zink wird meist in gekörntem Zustande verwendet, wie man es erhält, wenn
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