Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

40V 
4 
Es besteht aus einer Röhre, in welcher. eine zweite engere Röhre liegt; der 
Wasserstoff tritt durch a, der Sauerstoff durch b ein, beide mischen sich, zur Ver- 
-- 
I, 74, 
meidung von Explosionen, erst am Ende der Röhre. Zuerst leitet man Wasserstoff 
sin und entzündet diesen an der Spitze, dann läßt man langsam Sauerstoff zutreten 
und verstärkt seinen Strom, bis die Flamme schmal und spitz erscheint, Sie gibt 
nur wenig Licht, zeigt aber eine außerordentlich hohe Temperatur, so daß sie zu 
Schmelz- und Schweißoperationen Verwendung findet, wobei der Wasserstoff oft 
lurch das billigere Leuchtgas, neuerdings auch durch Acetylen ersetzt wird. (»>Auto- 
zene Schweißung« und Schneiden des Eisens durch Schmelzung mit der Knallgas- 
lamme,.) 
Versuch 25. In die Flamme des Knallgasgebläses hält man nacheinander 
Eisendraht, eine stählerne Uhrfeder oder F eile, Kupferdraht und dünne Scheibchen 
Zink, wie man sie durch Auftropfen von geschmolzenem Zink auf eine Steinplatte 
erhält. 
Das Kalklicht. Läßt man die Knallgasflamme auf einen Körper 
treffen, der von ihr weder geschmolzen noch verflüchtigt wird, so erhitzt 
sich dieser so hoch, daß er ein intensives Licht ausstrahlt. Aetzkalk 
liefert so das blendend helle Kalklicht oder Drummondsche Licht, 
Zirkonoxyd das intensive »Zirkonlicht«. 
des 
Sa} 
Zu: 
der 
ger: 
die 
leb 
inc 
TU) 
geb‘ 
ist 
WIiC 
20 
bes 
ist 
VOr 
Ky 
vitr) 
Seine 
Das 
Far} 
geb 
WE?
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.