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denen energischere Mittel schaden würden, so für Straußenfedern, Haare,
gedunkelte Oelgemälde. Die gewöhnlich angewendete Lösung enthält
nur 3 Gew. Prozente H,O, und liefert etwa ihr 10faches Volum an
freiem, aktivem Sauerstoff, eine 30 prozentige kommt als »Perhydrol« in
den Handel.
Versuch 35. Man färbt etwa 200 cc Wasser durch Indigolösung tiefblau, fügt
einige Körnchen Ferrosulfat (Eisenvitriol) als Beschleuniger hinzu und versetzt mit
Wasserstoffsuperoxyd; die blaue Farbe geht rasch in eine gelbliche über. — KEinen
kleinen engen Stöpselzylinder füllt man zu etwa 3/4 mit Wasser, fügt wenige Tropfen
ziner Lösung von Kaliumbichromat, K,Cr,O,, etwas verdünnte Schwefelsäure und nun
tropfenweise Wasserstoffsuperoxyd zu, bis sich die Chromsäurelösung Öölau gefärbt
hat. Nun überschichtet man die Flüssigkeit mit einer etwa 4 cm hohen Schicht
Aether und schüttelt tüchtig durch. Die entstandene Ueberchromsäure geht in die
Aetherschicht über und färbt dieselbe schön blau.