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XI. Handelsdünger.
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Bei Ausführung dieser Methode ist wesentlich folgendes zu beachten:
1. Es ist eine etwas grössere Menge Platinchlorid anzuwenden, als
nur zur Ueberführung sämmtlicher Chlormetalle in Platin-Doppelverbin-
dungen erforderlich ist. War zu wenig Platinchlorid vorhanden, so ist die
abgedampfte Salzmasse nicht orangefarben, oder fast bräunlich, sondern
hellgelb gefärbt und zeigt an den Rändern weissliche Punkte eingelagert;
es erscheint ferner der erste Waschalkohol nicht orangefarben, sondern fast
farblos und das getrocknete Kaliumplatinchlorid ist nicht rein gelb, sondern
hat einen weisslichen Anschein.
9, Das Abdampfen der Lösung sowohl als das Auswaschen des Kalium-
platinchlorids ist in einer von Ammoniakdämpfen freien Atmosphäre vor-
zunehmen, da anderenfalls die Bildung von in Alkohol unlöslichem Am-
moniumplatinchlorid veranlasst wird,
3. Das Abdampfen ist bis zum völligen Trockenwerden des Rückstandes
fortzusetzen, um etwaige freie Salzsäure, welche die Löslichkeit des Kalium-
platinchlorids in Alkohol vermehrt, zu verflüchtigen.
4. Ein Befeuchten des Abdampfrückstandes mit Wasser bewirkt
Wasseraufnahme seitens des Natriumplatinchlorids und in Folge dessen
sine leichtere Löslichkeit des letzteren in Alkohol.
5. Auf das Auswaschen des Abdampfrückstandes ist — namentlich
bei Gegenwart von Magnesium grosse Sorgfalt zu verwenden; erst das
völlig gereinigte Kaliumplatinchlorid werde auf das Filter gebracht.
6. Eine Entfernung des vom Filter und dessen Inhalt schliesslich
zurückgehaltenen Alkohols durch Fliesspapier so viel als thunlich vorzu-
nehmen, ist empfehlenswerth, um eine reducirende Wirkung des Alkohols
auf das Kaliumplatinsalz zu verhindern.
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4. Bestimmung der Kohlensäure.
Die Bestimmung der Kohlensäure wird nur in seltenen Fällen in den
Düngemitteln ausgeführt, sie geschieht entweder im Scheiblerschen Appa-
rate!) oder im Geisslerschen?) Apparate.
ı) Wagner, Lehrb. der Düngerfabr. 1877, 167.
3 Schumann, Anleit. z. Unters. künstlicher Dünger, 32.
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