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X. Handelsdünger.
233
B. Untersuchung der Superphosphate.
i. In Wasser lösliche Phosphorsäure. 20 g Substanz werden in einer
Reibschale mit Wasser angeschlämmt, ohne zu starkes Drücken mit dem
Pistill vertheilt und nach dem-Absetzen mit den feinen, suspendirten
Theilchen in eine Literflasche gespült. Darauf wird der Rückstand mit
neuem Wasser wie vorher angerührt und so fortgefahren, bis schliesslich
die ganze Substanz in den Literkolben gespült ist. Nach Beendigung
dieser Operation wird sofort bis zur Marke aufgefüllt. Bei gewöhnlichen
Superphosphaten, ohne einen erheblichen Gehalt an zurückgegangener Phos-
phorsäure, wird die Masse zwei Stunden unter häufigem Umschütteln bei
Zimmertemperatur digerirt und sodann durch ein trocknes Faltenfilter ab-
filtrirt. Bei Doppelsuperphosphaten und Lahnphosphoritsuperphosphaten
hat sich bei mehr oder weniger langer Digestionsdauer nach Versuchen
von Brunner und Müller!) ein verschiedener Gehalt an lösl. Phosphorsäure
gezeigt, jedoch ist jetzt wohl eine Digestionsdauer von auch nur zwei
Stunden allgemein üblich. Der auf dem Filter ungelöst bleibende Rück-
stand bleibt bei der späteren Berechnung unberücksichtigt. Bei Super-
phosphaten, deren Phosphorsäuregehalt nicht erheblich mehr, als 20% be-
trägt, werden 200 ccm Filtrat mit 50 ccm essigsaurem Ammoniak (100g
essigs. Ammoniak und 100 ccm conc. Essigsäure auf ein ‘ Liter) behufs
Abscheidung des phosphorsauren Eisens und der phosphorsauren Thonerde
versetzt. Der klar abgesetzte Niederschlag wird abfiltrirt, dreimal mit
heissem Wasser ausgewaschen, geglüht,. gewogen und zur Hälfte als aus
Phosphorsäure bestehend. berechnet. Das früher gebräuchliche essigsaure
Natron ist nach Märcker zweckmässig durch essigsaures Ammoniak zu er-
setzen, damit die bisherige Correction von 0,23% P,-Os, welche man bei
den ammoniakhaltigen Superphosphaten wegen der Beeinflussung der End-
reaction bei der Uranmethode durch das Ammoniak bisher anbringen
musste, in Fortfall kommen kann. Enthalten die Superphosphate erheb-
lich mehr als 20% Pa O,, so werden 100 com Filtrat nach dem Verdünnen
mit 100 ccm Wasser mit 50 ccm essigsaurem Ammoniak versetzt, weil
man in diesen verdünnteren Lösungen die Endreaction besser erkennen
kann.
Die Bestimmung der Phosphorsäure geschieht alsdann nach der Uran-
titrirmethode oder auch, was aber wohl nur bei Schiedsanalysen vorkommen
dürfte, nach der Molybdänmethode. Die verbrauchten Cubikcentimeter
mit der Normalzahl für einen Cubikcentimeter Uranlösung multipkeirt er-
geben die Procente an lösl. P, O;.
om
1) Chem. Ztg. 5, 995.