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XI. Handelsdünger.
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30 dass ein Zurückgehen der Phosphorsäure in dem aufgeschlossenen echten
Peruguano nicht stattfindet.
a) Die Bestimmung der wasserlöslichen Phosphorsäure ge-
schieht in der Weise, dass 10 g Substanz in einer Reibschale mit Wasser
kräftig angerührt werden und das Ganze in eine Halbliterflasche gespült
wird. Nachdem die Masse eine Stunde lang gestanden, ist sämmtliche
Phosphorsäure gelöst, das Ganze wird durch ein trockenes Filter filtrirt
und in 50 ccm Lösung, entsprechend 1 g Substanz die Phosphorsäure nach
der Uranmethode bestimmt.
b) Zur Bestimmung der unlöslichen Phosphorsäure kocht
man 10 g Substanz in einem Halbliterkolben ‘eine viertel Stunde lang
mit 100 ccm Wasser und 40 ccm concentrirter Salpetersäure, fügt 15 ccm
enncentrirte Salzsäure zu und kocht, bis das freie Chlor vollständig
vertrieben ist. Hierauf verdünnt man zu 500 ccm, füllt 50 ccm des
Filtrates mit 150 ccm Molybdänlösung und verfährt in bekannter Weise
weiter. Oder man äschert 5 g Substanz in einer Platinschale völl-
ständig ein und löst den Rückstand in der mit einem Uhrglase be-
deckten Platinschale in mässig concentrirter Salzsäure.‘ Die Asche des
reinen Peruguano ist weiss und braust auf Zusatz von Säure nicht.
Die Lösung wird nun in ein Viertelliterkölbchen gespült, bis zur Marke
aufgefüllt und 50 ccm der Lösung, entsprechend 1 ’g Substanz in ein
Erlemeyer’sches Kölbchen gebracht. Nun setzt man tropfenweise so lange
Ammoniak zu, bis eine bleibende Trübung entsteht. Der : Niederschlag
von ausgeschiedenem phosphorsaurem Kalk wird ‚vorsichtig in 50 procen-
tiger Essigsäure gelöst und, nachdem die Flüssigkeit klar geworden, noch
10 ccm einer Lösung von 100 g essigsaurem Natron und 100 g 50procen-
tiger Essigsäure in einem Liter Wasser zugefügt. Die klare Flüssigkeit
kann nun mit normaler Uranlösung versetzt und die Phosphorsäure durch
Titration bestimmt werden.
3. Feuchtigkeit. Die Wasserbestimmung im Peruguano wird dadurch
erschwert, dass beim Erhitzen des Guano auf 110° ausser dem Wasser
sich schon Ammoniakverbindungen verflüchtigen. Es ist daher unumgänglich
nothwendig, die Menge der letzteren zu bestimmen, um aus dem gesammten
Gewichtsverlust, den der Peruguano beim Trocknen erleidet, den wirklichen
Feuchtigkeitsgehalt berechnen zu können. Man wägt 2 g in einem Por-
zellanschiffchen ab und-.bringt dieses in die Mitte eines in einem Luft-
trockenapparate ruhenden Glasrohres. Das eine Ende der Röhre ist mit
einem mit Chlorcalium versehenem Trockenröhrchen geschlossen, das andere
Ende mündet in einen Will-Varrentrapp’schen Kugelapparat, welcher ein
abgemessenes Volumen Normalschwefelsäure enthält. Durch diesen Kugel-
apparat wird mit Hilfe eines Aspirators oder der Bunsen’schen Wasser-
luftpumpe, ein langsamer Luftstrom gesogen, und der Apparat auf 110°