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charakteristische Farbenreaction. Salpetrige Säure giebt darin einen ziegel-
rothen Niederschlag von ß-Amidoazonaphtalin, in sehr sauren Lösungen
entsteht gleichfalls nur die Diazoverbindung.
Das technisch dargestellte Product, bildet gewöhnlich harte, zusammen-
geschmolzene Massen. Es soll nicht nach «-Naphtylanilin riechen, annähernd
den richtigen Schmelzpunkt zeigen und sich möglichst vollständig in ver-
dünnter Salzsäure lösen. Als Verunreinigungen kommen Naphtol
und Dinaphtylamin vor, welche sich beide durch die Unlöslichkeit
in verdünnter Salzsäure verrathen, Das 8-Naphtylamin, wird hie und
da zur Darstellung rother Azofarbstoffe angewendet. ;
Das g-Naphtylamin, welches früher nur auf grossen Umwegen aus dem
Bromnitro-acetnaphtalid zu erhalten war, wird jetzt technisch durch Er-
hitzen von ß-Naphtol mit Ammoniak, oder von Naphtolnatrium mit Sal-
miak auf über 200° dargestellt.
16. Phenol (Carbolsäure). [C;H; . HO]
Ganz reines Phenol bildet eine farblose, bei 42° schmelzende Krystall-
masse. Ganz geringe Verunreinigungen, z. B. "eine Spur Wasser, drücken
den Schmelzpunkt des Körpers bedeutend herunter. Das Phenol hat einen
eigenthümlich scharfen Geruch, siedet bei 181,5°, hat ein specifisches Ge-
wicht von 1,066 und löst sich in etwa 15 Theilen Wasser. Phenol ver-
mag. ebenfalls Wasser aufzunehmen, und verliert dadurch schliesslich die
Eigenschaft zu krystallisiren. Wässrige Phenollösungen färben sich mit
Kisenchlorid violett, und geben mit Bromwasser einen gelblich-weissen Nie-
derschlag von Tribromphenol. Durch Salpetersäure wird das Phenol je nach
dem Grade der Concentration in Mono-, Di- oder Trinitrophenol übergeführt.
Mit Oxalsäure und Schwefelsäure erhitzt, bildet es einen rothen Farbstoff
(Rosolsäure).
Das Phenol dient in der Farbentechnik zur Herstellung der Pikrin-
säure, der Rosolsäure, der Anisol- und einiger anderen Azofarbstoffe.
In der Technik kommt gewöhnlich die sogenannte „weisse krystallisirte
Carbolsäure“ zur Verwendung. Dieselbe schmilzt etwa gegen 30° und
siedet zwischen 183 und 186°.
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17. Kressol (Kressylalkohol). [C, H, . HO]
Es existiren drei isomere Kressole:
{. Orthokressol. Farblose bei 31—31,5° schmelzende Krystallmasse.
Siedepunkt 185°. Bildet bei längerem Schmelzen mit Kalihydrat, Salicylsäure.
MN. Metakressol. Farblose bei 201° siedende Flüssigkeit. Geht in
der Kalischmelze in Metaoxybenzo@&säure über.