Steinkohlentheerproducte. 269
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Das in der. Technik zur Verwendung kommende Product, ist weit da-
von entfernt, reines Benzylchlorid zu sein. Es enthält neben Benzalchlorid
und Spuren von Benzotrichlorid gewöhnlich noch im Benzolkern gechlorte
Produete, ausserdem aber häufig noch unverändertes Toluol.
Da alle diese Verunreinigungen mit Ausnahme des Toluols einen
höheren Siedepunkt zeigen, das letztere aber viel niedriger siedet, so sind
hauptsächlich die Destillationsgrenzen zu beobachten. Hierbei ist zu
beachten, ‚dass selbst reines Benzylchlorid, namentlich wenn es feucht
ist, sich bei der Destillation etwas zersetzt.
Eine Probe von technischem Benzylchlorid siedete folgendermaassen:
Von 100 Theilen
destillirten bis 155° N
160° 9
L65°9 19
170° 10
76° 45
‘99 6
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2009 *1
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Sicherer ist eine Chlorbestimmung, welche am Besten nach der Carius-
schen Methode durch Erhitzen der Substanz mit starker Salpetersäure und
Silbernitrat, im geschlossenen Rohr auf etwa 200°, auszuführen ist.
Eine Verunreinigung mit Benzotrichlorid verräth sich durch die
grüne Färbung, welche das Product beim Erhitzen mit Dimethylanilin und
Chlorzink giebt. (Malachitgrün.)
Im Allgemeinen darf man an ein technisches Benzylchlorid keine zu
hohen Anforderungen auf Reinheit stellen.
Es dient, ausser zur Darstellung des erwähnten benzylirten Violetts,
noch zur Herstellung von Bittermandelöl und Benzo&säure. Ausserdem
wurden Farbstoffe durch Einwirkung seiner Nitroderivate auf aromatische
Basen, dargestellt.
Das Benzylchlorid wird durch Einwirkung von Chlor auf siedendes
Toluol dargestellt. Man’ leitet das gasförmige Chlor gewöhnlich so lange
ein, bis das Product die durch die Theorie bedingte Gewichtszunahme
erlitten hat.
22, Benzalchlorid (Benzylenchlorid). [C, He Cl] .
Das reine Benzalchlorid bildet eine farblose, bei 206° siedende Flüssig-
keit, von scharfem Geruch. Technisches Benzalchlorid, welches zur Dar-
stellung von Bittermandelöl, Benzo&säure und Zimmtsäure dient, lässt bis
jetzt an Reinheit sehr‘ viel zu wünschen übrig. Man kann sich begnügen,