Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (1. Band)

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In der Farbentechnik kommt sowohl der sogenannte Eisessig, (eine 
Säure von 95—99 %) als auch ‚eine verdünntere Essigsäure von 35—50 % 
zur Verwendung.‘ Für die Werthbestimmung ist das- Titriren mit 
Normalnatronlauge stets die sicherste Methode, doch erfordert dieselbe 
einige Uebung, da der Uebergang. der Lackmusfarbe von Roth zu Blau, 
wenig scharf ist. 
Die rohe Essigsäure enthält meist empyreumatische Bestandtheile, 
welche sich nach dem Verdünnen, oder noch besser nach dem Neutrali- 
siren‘ durch den Geruch wahrnehmen lassen. Man pflegt an diese ver- 
dünntere Säure in dieser Hinsicht keine zu hohen Anforderungen zu stellen. 
‚Grössere Reinheit verlangt man gewöhnlich vom Eisessig. Dieser darf 
nach dem Neutralisireß. nicht, oder doch nur wenig brenzlich riechen, 
und, mit- einigen. Tropfen Kaliumpermanganat gemischt, diese nicht sofort 
entfärben. Schweflige Säure, welche in demselben bisweilen vorkommt, 
erkennt man am sichersten an der Entfärbung von Jodstärkekleister, sowie 
an der Schwefelausscheidung welche die Säure beim Vermischen mit klarem 
Schwefelwasserstoffwasser giebt. 
Der Eisessig dient in der Farbentechnik meist als Lösungsmittel, z. B. 
für das Fluorescein, bei der Bromirung desselben, Verdünnte Essigsäure 
wird meistens zum schwachen Ansäuern oder Neutralisiren von Flüssig- 
keiten verwendet, wo der Ueberschuss einer Mineralsäure nicht zulässig ist. 
Die Hauptmenge der technischen Essigsäure stammt aus dem bei der 
trocknen Destillation des Holzes entstehenden Holzessig her und ‘wird 
meist durch Zersetzen des daraus gewonnenen Natriumacetats mit Schwefel- 
säure dargestellt.
	        
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