Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (1. Band)

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Die Farbstoffe. . 291 
unreinigt, mit welchem es isomorph ist und zusammenkrystallisirt. Es 
lässt sich dieses in salzsaurer Lösung durch Chlorbarium bestimmen. Die 
sicherste Untersuchungsmethode ist immer die Chromsäurebestimmung, 
welche sich am bequemsten titrimetrisch mit KEisenoxydulsalz ausführen 
lässt. Man fügt zu der mit Schwefelsäure angesäuerten Lösung des Chromats, 
so lange von einer gestellten Eisenoxydulsalzlösung, bis ein Tropfen auf 
einer weissen Porzellanplatte mit rothem Blutlaugensalz keine Blaufärbung 
mehr giebt. 1Cr0,=3Fe0, 
II. Abtheilung, 
Die Farbstoffe. 
(Allgemeines.) 
Die Untersuchung der fertigen Farbstoffe ist eine Arbeit, welche sich 
sowohl von sämmtlichen analytischen Arbeiten, als auch von der zuvor 
beschriebenen Untersuchung der Rohstoffe wesentlich unterscheidet. Wenn 
bei: den Letzteren schon häufig die analytischen Methoden im Stiche lassen 
und man sich durch Vergleichung mit bekannten Probeobjecten zu helfen 
suchen muss, so ist dieses noch mehr bei den Farbstoffen der Fall, .nament- 
lich da, wo es sich um die Werthbestimmung der Handelswaaren 
handelt. 
Die im Laboratorium .der Farbenfabriken vorkommenden Untersuchungen 
von fertigen Farbstoffen können zweierlei Art sein: 1) Es handelt sich darum, 
einen seiner Natur und Herkunft nach unbekannten Farbstoff zu unter- 
suchen und seine chemische Constitution und Darstellung kennen zu lernen, 
oder: 2) Es soll ein bekannter oder unbekannter Farbstoff auf seinen 
Farbewerth im Vergleich zu anderen Producten, beziehungsweise auf seine 
Nüance und Färbekraft untersucht werden. In dem ersteren, dieser Fälle 
wird man vorerst ebenfalls die Nüance und das Färbevermögen feststellen, 
da diese für die Erkennung des Körpers wichtige Anhaltspunkte bieten. 
Die ausführliche Untersuchung der Farbstoffe soll am Schlusse des Ab- 
schnittes abgehandelt werden, da sie eine genaue Kenntniss der hier in 
Frage kommenden Körper voraussetzt. 
‚Für die eigentliche Werthbestimmung der Farbstoffe giebt es kein 
anderes Mittel als das quantitative Färben gegen bekannte Vergleichsobjecte. 
Alle‘ sonstigen, zu diesem Zweck vorgeschlagenen analytischen Methoden, 
z. B. das Titriren mit unterschwefligsaurem Natron oder Chlorkalklösung, sind 
für die Praxis vollkommen werthlos.. Dasselbe gilt von den meisten gewichts- 
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