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täglichen und periodischen Bestimmungen wünscht der Dirigent möglichst
prompt ausgeführt und eingetragen zu sehen.
Hieraus geht schon hervor, dass der Analytiker ernstlich darauf be-
dacht sein muss, die einzelnen Operationen der Analyse unbeschadet der
Genauigkeit möglichst rasch auszuführen. Neben einem raschen Wägen,
Filtriren und Trocknen kommt es hauptsächlich auf ein rasches Verdampfen
Jer überschüssigen Lösungsflüssigkeit an.
Man denke beispielsweise an eine Analyse einer durch Salzsäure zer-
setzbaren Verbindung (wie Kalkstein u. s. w.), wo.man die überschüssige
Flüssigkeit zur Abscheidung der Kieselsäure verdampfen muss.
Der Chemiker der Hochschulen verfährt bei einer solchen Analyse in
der Regel derart, dass er die Substanz in eine Porzellanschale bringt,
letztere mit einem Uhrglase bedeckt und nun allmählich mässig conc. Salz-
säure hinzugiesst. Schliesslich wird das Uhrglas mit Wasser noch abge-
spritzt. Oder man löst im Becherglase auf, wobei man ebenfalls mit dem
Uhrglas bedeckt hält, giesst die Lösung in eine Porcellanschale, wobei
man Uhrglas und Becherglas mit Wasser nachwäscht. Hierauf wird in
der Porzellanschale auf dem Wasserbade verdampft.
Dass diese Methode, welche für Unterrichtsanalysen und für wissen-
schaftliche Untersuchungen ihre volle Berechtigung hat, für ein Fabrik-
laboratorium viel zu zeitraubend ist, liegt auf der Hand. Man verfährt
lesshalb zweckmässig wie folgt:
1. Als Zersetzungsgefäss wendet man ein hohes Becherglas oder auch
einen Erlenmeyer’schen Kolben an. Das Bedecken mit einem Uhrglas ist
alsdann nicht nöthig und in Folge dessen hat man auch das Wasser, mit
welchem man das Uhrglas abspritzt, nicht zu verdampfen.,
3. Die: Zersetzungsflüssigkeiten Salzsäure und Salpetersäure wendet
man, wo es ohne Schaden für die Genauigkeit der Resultate angeht, stets
in concentrirter Form und in möglichst geringem Ueberschuss an. Beide
Cautelen beschleunigen ebenfalls das Verdampfen,
3. Das Verdampfen wird in dem Zersetzungsgefässe selbst und auf
dem Sandbade (dem kleinen durch eine Bunsen’sche Lampe oder dem
grossen durch Feuer oder eine Gasschlange geheizten) vorgenommen, wobei
man die Wärme natürlich so zu reguliren hat, dass das Glasgefäss nicht
springt. Im Uebrigen kann man ziemlich stark erhitzen, wenn nur die
Flüssigkeit ruhig, nicht allzurasch verdampft. Man kann die abdampfende
Flüssigkeit sich vollkommen selbst überlassen und hat also dergestalt den
grossen Vortheil, dass man beispielsweise vor 12 Uhr Mittags ein Dutzend
Proben zum Verdampfen auf das Sandbad stellt und dieselben um 2 Uhr
eingedampft und zur weiteren Bearbeitung fertig vorfindet.
Hat man eine wässerige oder mit Wasser stark verdünnte saure Lösung
zu verdampfen, so hat man natürlich eine Platin- oder Porzellanschale zu
A
B. Quantitative Analyse.