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2. Gold.
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olech zusammengerolltes Dütchen, schliesst dasselbe und trägt zwei gleiche
Posten (Probe- und Gegenprobe) in die in der Muffel bereits abgeathmeten
Capellen ein, in welche man schon ‚etwas Blei zum Antreiben gebracht
hat, worin man die Legirung zum Abblicken bringt. Nach erfolgtem Blick
lässt man die Körner etwas abkühlen, damit sie nicht spratzen.
Die ausgestochenen, auf der Unterseite sauber abgebürsteten Körner
werden nun mit einem polirten Hammer auf einer polirten Stahlplatte
anter mehrmaligem Ausglühen ausgeplättet, die Plättchen, welche keine
Kantenrisse zeigen dürfen, dann zusammengerollt, wieder ausgeglüht und
in den Solutionskolben gebracht. Hierin werden sie einmal mit Salpeter-
säure von 1:2, hierauf zweimal mit solcher von 1°3 spec. Gew., jedesmal
30 lange (wenigstens 10 Minuten) ausgekocht, bis die rothen Dämpfe von
salpetriger Säure ganz aus dem Kolben ausgetrieben sind, indem man den
Bauch des Kolbens immer nur zur Hälfte füllt und die Silberlösung alle-
mal abgiesst; schliesslich kocht man mehreremale mit schon in siedendem
Zustand zugesetztem Wasser aus, bringt endlich die Röllchen in die Gold-
glühtiegel, saugt das über dem Golde stehende Wasser mit Fliesspapier
vorsichtig ab, bedeckt die Tiegel, und glüht das Gold in der Muffel aus,
indem man den Tiegel von der Muffelmündung nach und nach bis an die
Rückwand der Muffel vorgeschoben hat. Das gut ausgeglühte Gold wird
aach dem Abkühlen gewogen.
b) Bei Legiren mit Cadmium. Diese von mir angegebene Methode
verwendet bei der Quartation statt des Silbers das entsprechende, gleiche
Gewicht von Cadmium, jedoch so, dass die Gesammtmenge der fremden
anwesenden Metalle (Silber und Cadmium) das zwei und einhalbfache
des anwesenden Goldes ausmachen. Man schmilzt vorher in einem Por-
zellantiegel über einer Lampe ein Stückchen Cyankalium, trägt in dasselbe
die zu prüfende Legur mit dem dazu gewogenen Cadmium ein, und er-
hitzt einige Minuten weiter, wobei die im Tiegel befindlichen Metalle sehr
bald einschmelzen und zu einem Korn sich vereinigen; man nimmt dann
vom Feuer, lässt abkühlen, löst das Cyankalium in heissem Wasser auf
and bringt das runde Korn in den Solutionskolben, worin man dasselbe
zuerst mit Salpetersäure von 1:2, hierauf mit solcher von 1°3 spec. Gew.
behandelt, und zuletzt gut (10 Minuten hindurch) mit Wasser auskocht.
Das Kochen mit Säure von 1:3 spec. Gew. muss längere Zeit, wenigstens
eine halbe Stunde lang fortgesetzt werden, und giebt man, um das Stossen
der siedenden Flüssigkeit zu vermeiden, ein verkohltes Erbsenkorn in das
Kölbchen. Das von fremden Metallen befreite Gold wird im Uebrigen wie
oben angegeben behandelt und das ausgeglühte Gold gewogen.
Dieses Verfahren hat gegenüber dem vorstehend angeführten die fol-
genden Vortheile: Man erspart sehr viel Zeit und Brennstoff, da das Ab-
treiben bei der Quartation wegfällt. man erfährt keine Goldverluste durch