5398 . Futterstoffe,
die Spitze der Flamme ungefähr 5 cm unterhalb der mit Asbest gefüllten
Stelle des Glasrohrs sich befindet. Nach 10 Minuten zeigt sich im untern
Ende des abwärts gerichteten Glasrohrs kein Anflug von Feuchtigkeit mehr
and ist nun die Reduction beendigt. Man lässt das Rohr im Wasserstoff-
strom erkalten und wägt.
Das früher vielfach übliche Titriren der Zuckerlösung mit Fehling’-
scher Lösung giebt durchaus unzuverlässige Zahlen!) und sind auch die
durch die gewichtsanalytische Bestimmung des Kupfers al Kupferoxyd
indem man das Kupferoxydul auf ein Filter bringt, die Flüssigkeit abfil-
o;rirt, auswäscht, trocknet, glüht und wiederholt mit Salpetersäure be-
;euchtet und mehrmals glüht) erhaltenen Zahlen weniger genau als die
aach der beschriebenen Methode ausgeführte Bestimmung.
Zur Umrechnung des gefundenen Kupfers auf Stärkemehl resp. Zucker
kann man sich keines constanten Factors bedienen, da das Reductions-
vermögen der Fehling’schen Kupferlösung nicht constant ist und aus einer
gleichen Anzahl Cubikcentimeter der Kupferlösung durch eine schwache
Zuckerlösung verhältnissmässig mehr Kupferoxydul ausgeschieden wird als
durch eine stärkere. Maercker hat mit seinen Assistenten durch Anwen-
dung ungleicher Quantitäten Zucker und einer gleichen Anzahl Cubik-
centimeter der Kupferlösung das Reductions- Vermögen der letzteren fest-
gestellt und entsprechen hiernach:
Milliorc- mar
ä
A =
y >
MM
-
rd
98:3
L00°2
L02-2
104°2
L06°2
L08°2
10:1
L12:0
L13°9
115°8
1178
1196
{21:4
12383
1251
1927-0
‘5
15:9
16:8
47°7
18:6
19:5
50:4
51:3
52:2
381
54:0
54:9
55:8
567
AR-5
Milliegramr -
Millieramme:
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32
583
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5
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57
58
59
128°7
130°5
1322
134°0
13578
L37°5
392
1409
1426
44:4
46:0
Jz "GG
59:4
60:3
612
62-1
63:0
63:9
64:8
55:7
66:6
37:5
58:4
2Q-5
65
67
68
69
7%)
71
72
1556
1572
158°8
160:4
"61:9
1634
°64°9
‘66:4
1679
1693
170°7
722
‘8.0
138
1477
(5°6
76'5
(74
78:3
79:2
30-1
31:0
319
32:8
190,
82
33
34
25
36
37
23
19
56)
x
nn
'
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65
iRA-0
79-9
br
Millier- +
S af
+ > ;
EX 8 }
5 A a
SS e
© M 8 S
. -
1778 873! 97
17992 882! 98
1806 891 99
182:0 90:0, 100
L83:3 909° 101
1846 918° 102
1859 927 108
1872 936 704
[1885 945 105
1897 2954| 106
190:9 9683| 107
{92:2 972| 108
93:4 | 98°1| 109
194-7 99°0| 110
1960 1000 111°:1
) Nachdem dieser Artikel gedruckt war, wurde in meinem Laboratorium
von C. Faulenbach eine für viele Untersuchungsgegenstände empfehlenswerthe und
ziemlich genaue Resultate liefernde Titrirmethode ausgearbeitet. Dieselhe ist ge-
druckt in „Zeitschrift für phvsiol. Chemie“ VII. 510.—592292,