I. Kalkstein, 363
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häufig
seine
Menge nur unbedeutend, so kann man die Bestimmung desselben bei
Fabrikanalysen auch unterlassen. Im anderen Falle bringt man etwa 2
bis 3 g Kalkstein in eine Porzellanschale, zersetzt mit verdünnter Salz-
säure, dampft die Lösung zur Trockene und fällt nach Abscheidung der
Kieselsäure das Filtrat mit Chlorbarium.
d) Bestimmung der Alkalien. 1. mit Hülfe Schaffgotscher
Lösung (S. 108). Etwa 20 g Kalkstein werden in einem hohen Becher-
glase mit Wasser durchfeuchtet, alsdann noch mit etwa 20 ccm Wasser
übergossen und durch allmählichen Zusatz von conc. Salzsäure zersetzt.
Jm zu starkes Schäumen zu vermeiden, kann man -der Flüssigkeit vor
dem Salzsäurezusatz zweckmässig eine geringe Menge: Aether hinzufügen.
Man erhitzt die völlig zersetzte Flüssigkeit zum Sieden und fällt mit
Ammoniak. Der aus Kieselsäure, (Thon), Eisenoxyd und Thonerde be-
stehende Niederschlag wird abfiltrirt und das Filtrat mit oxalsaurem Am-
moniak gefällt. Der Kalkniederschlag wird durch ein grosses glattes Filter
abfiltrirt. Das Filtrat fällt man mit Schaffgotscher Lösung. Da auf diese
Weise die Magnesia durch kein fixes Alkali gefällt wird, kann man das
Filtrat des Magnesianiederschlages direct zur Bestimmung der Alkalien
verwenden. Man verdampft die mit etwas Salzsäure angesäuerte Flüssig-
in ‚einer Platinschale, erhitzt letztere bei nicht zu starker Flamme direct
über der (zweckmässig hin und herbewegten) Lampe und bringt den ge-
wogenen Rückstand als „Chloralkalien“ in Rechnung.
2. Durch vorheriges Brennen des Kalksteines. Diese Methode
veruht darauf, dass man von dem gerade zum Brennen gelangenden Kalk-
stein eine Durchschnittsprobe nimmt und in derselben alle Bestandtheile
mit Ausnahme der Alkalien ermittelt. Nachdem dieser Kalkstein im Kalk-
ofen geglüht wurde, nimmt man von dem gezogenen Aetzkalk ebenfalls eine
Durchschnittsprobe, pulvert dieselbe und wägt 200 g für die Analyse ab‘).
Jieselben werden mittelst eines grösseren Trichters und eines dünnen Glas-
stabes in einen 2- Literkolben gebracht, Den auf dem Trichter bleibenden
Rest spült man mit Wasser in den Kolben und lässt die etwa 1000 cem
betragende Flüssigkeit unter öfterem Umschütteln so lange stehen, bis der
Kalk sich vollständig gelöscht hat. Alsdann verdünnt man bis zur Marke,
filtrirt, misst 1500 ccm des Filtrates ab und fällt in der warmen Flüssigkeit
Jurch Einleiten von Kohlensäure den gelösten Kalk. Das Filtrat bringt
man in eine Porzellanschale und verdampft es unter Zusatz von etwas
*) Falls man diese Untersuchung nicht in einer Fabrik, welche Kalköfen
besitzt, vornimmt, macht man in den Boden eines hessischen Tiegels ein Loch von
'/z cm Weite, füllt den Tiegel mit erbsengrossen Stücken Kalkstein, und glüht
ainige Stunden in einem mit Holzkohle gefeuerten Ofen, wobei man den Tiegel
so stellt, dass durch seine untere Durchbohrung ein die Kohlensäure wegführender
Luftstrom eintreten kann.