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I. Analyse der Eisenerze. E
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3. Die Kohlensäure . wird durch den Gewichtsverlust : ermittelt,
welchen das feingepulverte Erz im Fresenius-Willschen-Apparat beim Be-
handeln mit conc. Schwefelsäure erleidet. ;
4. Die Schwefelsäure. Man löst das Erz in conc. Salzsäure, ver-
dünnt mit Wasser, filtrirt und ‚fällt das Filtrat mit Chlorbaryum. Falls
das Erz keine Schwefelverbindung enthält, ist es besser, die feingepul-
verte Probe mit Chloratmischung (siehe No. 5) zu sehmelzen und.in der
wässerigen Lösung der Schmelze die Schwefelsäure zu bestimmen. Man
amgeht hierdurch das Ausfällen der Schwefelsäure in einer sauren KEisen-
lösung, worin der schwefelsaure Baryt etwas löslich ist. Auch‘ist letzterer
häufig mehr oder weniger mit Eisenoxyd verunreinigt, wenn er aus einer
stark eisenhaltigen Lösung gefällt wird. (Siehe hierüber im Abschnitt
„Chem. Fabriken“ unter Schwefelbestimmung der Pyrite S. 118.)
5. Gesammtschwefel. Ist neben löslichen schwefelsauren Salzen
auch noch Schwefel in Form von Sehwefelmetall vorhanden und eine Ge-
sammtschwefelbestimmung nöthig, so ist es entschieden am einfachsten,
0,5 g des feingepulverten Erzes mit ca. der 50 fachen Menge der Chlorat-
mischung (1 Th. chlorsaures Kali auf 6 Th. Soda) in einer geräumigen
Platinschale über dem Gebläse zu schmelzen, genau so, wie dies unter
„Schwefelbestimmung der Pyrite“ S. 119 angegeben wurde. Die Eggertz’sche
Methode (Behandeln des Erzes mit chlorsaurem Kali und Salzsäure) ist
zeitraubender, als die „Chloratmethode“ in dieser von mir empfohlenen
Modification !).
6. Phosphorsäure?). Man verwendet 23—3 g; von phosphorsäure-
reicheren Erzen (Rasenerz) 1 g der feinst gepulverten Probe. Zur Lösung
des Erzes verwendet Ledebur3) pro 1g Erz ein Gemisch von 6 ccm Sal-
petersäure von 1,2 ‚spec. Gewicht und 6 ccm Salzsäure, digerirt damit
längere Zeit in der Wärme (wobei nöthigenfalls noch etwas Säure hinzuge-
setzt wird) und verdampft im Wasserbade zur Trockene.‘ Dann befeuchtet
man den Rückstand "wieder mit etwa 5 ccm Salpetersäure pro 1g Erz,
erwärmt einige Zeit damit, verdünnt mit der gleichen Menge Wasser,
filtrirt und wäscht mit wenigst möglich Wasser aus. Die erhaltene sal-
petersaure Lösung wird durch Eindampfen so weit concentrirt, dass auf
1 g Erz höchstens 20 ccm Flüssigkeit kommen und alsdann mit Molvbdän-
lösung gefällt.
Nach C. Holthof*) liefert die Molybdänmethode auch in salzsaurer
') Zeitschr. anal. Chem., Januar-Heft 1882.
?) Vgl. auch das im Abschnitte „k. Dünger“ (S. 219 u. £.) über die Aus-
ührung der Molybdän-Methode Gesagte.
% Post’s Chem,-techn, Analyse I, 206.
5 Zeitsch. anal. Chem. 16. 189.