Full text: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden der Gross-Industrie, der Versuchsstationen und Handelslaboratorien (2. Band)

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Eisen. 
mung des Eisens anwenden. Man verfährt alsdann genau so wie eben an- 
gegeben, nur dass man nach Abscheidung der Kieselsäure den Trocken- 
rückstand mit Salpetersäure befeuchtet und das salpetersaure Filtrat mit 
Molybdänlösung fällt. 
b) Die Brom-Meihode (nach Johnston, Landolt und Classen) 5 g fein- 
gepulvertes Eisen werden in den ungefähr !/, 1 fassenden Kolben A gebracht 
and mit so viel Wasser übergossen, dass das zum Einleiten von Kohlen- 
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;äure bestimmte Glasrohr in dasselbe eintaucht. Man prüft zunächst, ob 
ler Apparat dicht ist, indem man Hahn f öffnet und den im Ansatzstücke 
les Rohres € befindlichen Hahn schliesst. Nun lässt man aus b, während 
der Hahn bei g geschlossen ist, langsam Bromsalzsäure über die in (” ent- 
haltenen Glasperlen fliessen, so dass letztere ganz durchtränkt werden und 
lässt aus dem Trichter c nach und nach 5—10 ccm starke Salzsäure in den 
Kolben eintreten. Der sich entwickelnde Schwefelwasserstoff wird von der 
Bromsalzsäure zu Schwefelsäure oxydirt. Man lässt zeitweise — namentlich 
wenn die Bromlösung entfärbt wird — die im unteren Theil des Glas- 
rohres € angesammelte Flüssigkeit in den unterstehenden Becherkolben ab- 
fliessen und neue Bromlösung oben hinzufliessen. Hat die Gasentwicklung 
im Kolben A nachgelassen. so lässt man von Neuem Salzsäure hinzu und er-
	        
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