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Lustgarten verlängert, unter Beibehaltung des Schlüterschen Systems
und Hinzufügung je eines 2. Portals. Die neuen Systeme Zosar-
ders am NWRisalit und der WFront stehen an Wert hinter den
älteren erheblich zurück. Das WPortal eine riesenhaft gesteigerte
Nachbildung des Triumphbogens des Septimius Severus in Rom,
an sich von großer Wirkung, aber aus der Verbindung und dem
Maßstab der übrigen Architektur heraustretend; Zosander hatte
darüber einen Aufbau bis zu 100 m Höhe als Ersatz des Münz-
turmes geplant. Die SFront voll. 1716 (Inschr. über Portal II) von
Martin Böhme. — Die elliptische Kuppel über dem WPortal 1845
bis 52 von 4. Stüler., Der figürliche Schmuck des Portals voll.
1902. — Länge der SFront 170 m, der WFront 116 m, Höhe mit
der Dachbrüstung 30 m. — Vollständige Beschreibung des Inneren
und der Ausstattung bei Borrmann. — Die Räume um den 3. Hof
aus der Zeit der Kurfürsten Friedrich Wilhelm und Friedrich II. —
Die Dekorationen Schlüters stehen auf der vollen Höhe der Barock-
kunst; sie erinnern im einzelnen an die Erwerbung der Königs-
würde und die Stiftung des Schwarzen Adlerordens. Das große
Treppenhaus im OFlügel des 2. Schloßhofes. Daran anschließend
im 2. Stockwerk nach N hin und am Lustgarten entlang die glän-
zend ausgestatteten Paradekammern. Am reichsten der Ritter-
saal°, ehemals Thronsaal, über Portal V; über den Verdachungen
der 4Türen die bewegten Stuckgruppen der Weltteile von Schlüter;
Deckengemälde von Werge/; Silberbüffet in der ursp. Anordnung
entw. von Kosander 1703. Rote und Schwarze Adlerkammer.
Kapitelsaal, ehemals Kapelle. Die Räume vom großen Treppen-
haus nach S und am Schloßplatz ebenfalls unter Schlüter ausge-
baut, doch einfacher; Malereien von Zerwestem (1702); Elisabeth-
Saal über Portal I. — Die 60 m lange Bildergalerie von Zosander,
westwärts an die Kapelle sich anschließend (welche deswegen 1707
gekürzt wurde). An der NWEcke der Weiße Saal, seit 1728 der
Hauptfestsaal des Schlosses; sein Ausbau von Stzler 1844 wurde bei
der Neugestaltung des Saales und seiner Nachbarschaft 1892 wieder
beseitigt. — Die Räume im 1. Stockwerk, besonders am Lustgarten,
unter König Friedrich Wilhelm II. eingerichtet, in tüchtigem neu-
klass, Ausbau von Gomtard, Erdmannsdorf und Langhans, mit
plastischen Arbeiten von Schadow und Malereien von Rode.
Marmorstandbild des Großen Kurfürsten von Zranz Dusart
im Haag, 1652 im Lustgarten aufgestellt, 1715 in den‘ Charlotten-
burger Park versetzt, 1891 in der Durchfahrt des Portals V auf-
gestellt. .
Schloß Monbijou. Der Mittelbau als Gartenschlößchen für den
Grafen v. Wartenberg 1706 von Zosander v. Göthe erbaut. 1710
kam das Schloß an die Kronprinzessin, spätere Königin Sophie
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