Full text: Nordostdeutschland (Band 2)

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Stü 
Qsch, Giebel Backstein. Im W 2 unvoll. Türme, — Die K, von 
Striegau ist die einzige in Schlesien, die ihre sämtlichen Portale 
mit Tympanonreliefs geschmückt hat. (Vgl. über sie Semrau 
in Zeitschr, des Schles. Museums, N. F. II) Im W Scenen aus 
der Geschichte des Apostels Paulus, darüber im Wimperg Maria 
und Johannes d. T. vor dem Weltenrichter knieend (der letztere 
modern, 1901, mit Verstößen gegen die Ikonographie). Im N: 
drei Krönungen®, oben der Maria, unten als alttestamentliche Anti- 
typen der Bathseba und der Esther; stylistisch von französischen 
Elfenbeinreliefs abhängig. Im S: Marientod®, derb handwerks- 
mäßig, M. 15, Jh. — An den Gwb. Konsolen des s Ssch. die 
klugen und thörichten Jungfrauen°, im n Ssch. Halbfigg. 
der Propheten und Sibyllen. — Sakramentshäuschen nach 
dem 6 Eck in spätestgot. Formen, das figürliche schwach. :+— 
Taufstein spgot. 16. Jh. — Kanzel aus Sandstein 1592, am 
Fuße Moses, an der Brüstung Apostel und Evangelisten. — Epi- 
taphe 1565—1600, darunter mehrere gute, 
Ev. Pfarr-K. (ehemals Karmeliter) etwa 1430, unbedeutend. 
S. Antonius-Kp.° am Neutor, 2geschossig, eigenartige Verbindung 
mit dem Wehrbau. 
STRIESE. Schles, Kr. Trebnitz. Inv. II. 
K, Pfarr-K. E, 15.Jh. Simpler Bau aus Raseneisenstein, Ziegeln 
und Fachwerk. Bemalte sprenss. Bretterdecke, 
STRONN. Schles. Kr. Öls. Inv. IL. 
Ev. Pfarr-K. Etwa 1300. Kleiner Rundbau°, Altarhaus %4kr, 
Chorbogen, Fenster und Portal spitzbg. Granit. 
STRUXDORF. Schlesw.Holst. Kr. Schleswig II. Inv. II. 
Kirche° rom. Feldsteinbau mit frgeot. Backsteinchor. Gewölbe- 
malerei 17, Jh. 
STUER.. Mecklenbg.Sch. AG Malchow. Inv. V. 
Dorf-K. Fachwerkbau 1750. Schnitzaltare um 1470, von den 
besseren. 
Burgruine. ° 
STUHM. Reg.-Bez. Danzig. Kreisstadt. [Sch.] 
Kath. K, Isch. Backsteinbau von 1416. 1900—1901 erweitert 
und der T. erhöht. Einige Reste der alten Innenausstattung. 
Schloß. (Eigentümer z, T. Kgl. preuß. Justizfiskus, z. T. v. Kalck- 
steinsches Waisenhaus), ehemals Deutsche Ordensvogtei, Jagdschloß 
der Hochmeister, anmutig zwischen zwei Seen gelegen. Außer 
dem Torbau keine bmkw. Einzelheiten jetzt erhalten. 
STULPE, Brandenburg. Kr. Jüterbog. — [K.] . 
Dorf-K. Spätestgot. Ziegelbau, 3seit. geschl. (Rest des Haupt- 
gesimses), errichtet 1562 nach Abbruch der Kap. auf dem Golm- 
Berge; 1690 erhöht und quadr. W-T. — Der bar. Ausbau voll-
	        
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