Full text: Nordostdeutschland (Band 2)

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bändern umrahmt, letztere am Portal noch von 2 roten Strichen 
begleitet. — Altar bar, 1724. — Taufstein mit spätem Maß- 
werk. — Gestühl neben dem Altare 1521, mit ausgestochenem 
und bemaltem spgot. Ornament. 
TREBNITZ, Schles. Kr. Trebnitz. Inv. II. 
Cisterc,Nonnen-K.° (seit 1810 Pfarr-K.). Das ältesterhaltene größere 
Bauwerk Schlesiens. Ziegelbau mit Hausteindetails. Gestiftet 1203 
von Herzog Heinrich I. und seiner Gemahlin Hedwig, gew. 1219, 
voll. jedenfalls vor M. 13. Jh. 1741 barockisiert. — Gwb.Basl. auf 
normalem rom. Gr., genau nach Quadraten geteilt. Im O3 Apsiden. 
Eine Eigentümlichkeit ist, daß die Nebenapsiden nicht unmittelbar 
am Qsch. liegen, sondern kleine quadr. Vorchöre haben. Im Lhs. 
4 Doppeljoche. Ganze L. 63, Msch.Br. im Licht 9,1, H. 18. Der 
Querschnitt Umschreibung des gleichseitigen 3Ecks. Die Pfl. bar. 
verkleidet, die Gwbb. unversehrt; es sind im Msch. 6teilige frgot. 
Rippengwbb., in den Ssch. wie im Qsch. und Chor einfach kreuz- 
förmige; ihre Gurte rck. mit Rücksprung, die Rippen rck. mit ein- 
gelegten Rundstäben an den Ecken, in den Ssch. Birnstäbe; sehr 
ausdrucksvoll und kräftig. Die Arkaden ungegliedert rundbg., alle 
sonstigen Bogenlinien spitz. Die Oberfenster des Msch. kreisrund, 
jetzt verstümmelt; dieselbe Form, doch größer (über 3,4 m Durch- 
messer) im Qsch. — Das Äußere ist auch unter den späteren Ver- 
änderungen schlicht geblieben; die kräftigen Strebepfl. ursp. nur 
an den dem Gurtsystem der großen Msch. Quadrate entsprechenden 
Stellen, Bmkw. die (jetzt verbauten) Portale° am n Querflügel und 
am w Eingang des n Ssch.; das Gewände rom. in der Gliederung, 
frühestgot. im Charakter des Blattwerks, der Bg. unterspitz, im 
Tympanon Relief der thronenden h. Jungfrau mit anbetenden 
Engeln; eingerahmt wird das Portal durch Wandpfl. und ein die 
Gesimsform aufnehmendes Giebeldreieck (unentwickelter Wimperg). 
Die ma. K. war, entsprechend der Cistercienser Regel, turmlos; 
der jetzige große W-T. von 1789. Eine Abweichung von den 
Ordensgewohnheiten die Fxistenz einer Krypta unter dem Haupt- 
chor. 
Hedwigs-Kap. Bald nach der 1267 erfolgten Heiligsprechung 
der Stifterin des Klst. an Stelle des s Nebenchors errichtet. Schön- 
stes Denkmal der Frühgotik in Schlesien. 1sch. in 3 schmal-reck. 
kreuzgewölbten J. und regelmäßigem 5/s Schluß. Wandgliederung 
durch 3fach gebündelte Dienste und hohe 2teilige Fenster, in 
deren Maßwerk abwechselnd Kreise auf Spitzbg. und 5 Pässe auf 
Kleeblattbg.; die Rippen Birnstäbe mit tiefen Kehlen zur Seite: 
reiche Schlußsteine. . 
Liegebild® der Herzogin Hedwig + 1243 (ausgeführt -E. 13. Jh.) 
von der zerstörten Tumba, Tracht undeutsch, auf dem Haupte die
	        
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