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dingt durch des Königs Vorliebe für Palladio, bildete ein Rechteck
von 32,5:82 m, aus dessen NSchmalseite eine Vorhalle von 6 korinth.
Säulen mit Giebelgebälk® hervortrat; die Architektur der Fronten
sorgfältig und maßvoll, eine fast griechische Feinheit erreichend.
Im Inneren hat nur der Apollo-Saal, mit umlaufender Galerie auf
Satyrhermen, die alte Dekoration bewahrt. Seine gegenwärtige Ge-
stalt, insbesondere den trefflich gelungenen Zuschauerraum, erhielt
das Bauwerk durch X. £ Langhans d. J. nach dem Brande von
1843. — Die Bildwerke unter Leitung von /. 4. Nahl, aus dem
klass. Altertum gewählt. Das Relief des vorderen Giebels von
Rietschel 1844; alt aber noch das des hinteren Giebels, Orpheus
und die Tiere darstellend.
Universität, ursp. Palast des Prinzen Heinrich, 1748—B53 von /. Bou-
mann ausgeführt. Der triklinienförmige Grundriß als Abschluß
des Opernplatzes (Forum Friderici), noch mehr die Verwandtschaft
des Frontsystems, besonders der Risalite mit dem Opernhause und
dem Potsdamer Stadtschloss lassen vermuten, daß ein Entwurf
». Knobelsdorffs benutzt wurde. Geklärte Weiterführung der an
den genannten Bauten aufgenommenen klassizistischen Neigungen;
die Gliederung ist wesentlich in die Horizontalen gelegt, die Verti-
kale nur im Mittelrisalit und den Stirnseiten der Flügel mäßig be-
tont. Eine Eigenart der Bauten Friedrich d. Gr. das von der krö-
nenden Brüstung verdeckte Dach (am Opernhause verändert). —
[m Inneren nur der Festsaal (Aula) in ursp. Gestalt°, das Decken-
gemälde 1764 von Gregorio Guglielmi noch im Charakter des
Rokoko, die Architektur klassizistisch.
Bibliothek am Opernplatz, 1774—80 gebaut. Auf Befehl Friedrichs
da. Gr. wurde ein Entwurf Fischers v. Erlach für die Wiener Hof-
burg*) zum Vorbild genommen, SO daß die Bibliothek in der
Wiederaufnahme des Barocks von allen Bauten des Königs am
weitesten geht und damit in auffallenden Widerspruch tritt zu den
bereits klassizist. Bauten des Opernhauses und der Universität.
Die Front von malerischer Wirkung, von den 4 Geschossen die
2 oberen zu einer korinth. Ordnung vereinigt; an den Mittelbau
lehnen sich 2 geschwungene Flügel, deren Eckrisalite sehr geschickt
gelöst sind. Die Architektur entworfen von G. Ch. Unger, die
Ausführung von G. F. Boumanr d. JT., in den Einzelheiten
Hüchtig.
[Kadettenhaus, Neue Friedrich-Str. 13, erbaut 1776 von Uxger,
die 2 oberen Stockwerke des Mittelbaues zusammengefaßt von 4
+ockan Säulen mit Giebelgebälk; 1901 abgebrochen. die Archi-
*) Dieser Entwurf zum Abschluß der Hofburg am Michaeler Platz wurde in
Wien nachträglich 1889—92 ausgeführt.