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Schöpfung und Emanation. 107
ausgebreitet vor uns. Alle Kreaturen streben zu ihm. Wie die Spinne den Faden
aus sich herauszieht, wie die Funken dem Feuer entstieben, so entspringen dem
Atman alle Welten, alle Götter, alle Wesen. „Eines jeglichen Wesens Selbst bist
Ddu und was Du bist, bin ich.“ „So groß der Weltenraum ist, so groß ist der
kaum im Herzen; in ihm sind himmel und Erde beschlossen, Feuer und Wind,
sonne und Mond, Blitz und Sterne, alles ist darin beschlossen. Der die Erde
innerlich regiert, der ist deine Seele, der innere Lenker, der unsterbliche.“ Das
Ich weitet sich zum Umfang des ganzen Makrokosmos, und die Allnatur verengt
sich zum Einzel-Ich: „Wer also sieht, also denkt, also erkennt, an dem Ich sich
freuend, mit dem Ich spielend, mit dem Ich sich paarend, an dem Ich sich er—
götzend, der ist Selbstherr; frei durchwandelt er alle Weltentso).“
So stark diese Gedanken einem mustischen Pantheismus und idealistischen
Akosmismus zustreben, ist dieser doch in Wirklichkeit nicht erreicht, in der Kegel
wenigstens wird an der Unerschöpflichkeit des Brahman-Atman gegenüber der
Welt festgehalten, der durch die Umwandlung in die Welt nichts von der Fülle
eines Wesens eingebüßt habe. Es findet keine vollständige und erschöpfende
Emanation statt, sondern die Idee des Göttlichen behält, was für die religiöse
Haltung von entscheidender Bedeutung ist, ein transzendentes Gepräge; nur mit
rinem Teil seines Wesens geht es in die Welt ein. „Der Geist (Atman, Purusha)
ist im innern Selbst und größer als der Himmel, des Lebens Seele, meine Seele;
zu ihm von hier werde ich hinscheidend eingehen.“ Insbesondere die spätern Upani—
hads fassen den Atman theistisch als den Herrn auf, ohne des Willen nichts ge—
schehen kann; auch der Schöpfungsgedanke und der Vorsehungsglaube finden
festere Prägung: „Was reifen soll, er macht es alles wachsen; er lenkt als einer
alles hier und jedes, verteilend einzeln alle Sonderheiten.“ Allem nach läßt sich
dieser Auffassung theistischer Charakter nicht absprechen. Die Kehrseite freilich
ist dann wieder der Rückfall in einen gewissen Dualismus. So macht Olden—
bergisi) darauf aufmerksam, daß zwar Atman der alleinige Regierer ist in allem,
was lebt und webt, daß aber neben dem Regierer, von seiner Gewalt durch⸗
drungen und doch ein ihm fremdes Element enthaltend, die Welt der regierten
Wesen steht. Dieser Rest werde anscheinend als chaotische Materie vorgestellt. Der
pekulativen Grundauffassung wird dies naturphilosophische Element etwa derart
eingegliedert, daß aus dem Urprinzip die Urmaterie hervorgeht, in diese aber das
Urwesen als Erstgeborener eingeht. Die Idee des Erstgeborenen oder Brahman
findet sich erstmals im Svetäsvatara-Upanishad entwickelt; er wird als das „große
selbst“, der kosmische Intellekt im Sinne des hellenischen CLogos aufgefaßt und
geht als Seele in die geschaffene Welt, zumal in die Organismen ein. Läßt man
die Idee eines gemeinsamen Urprinzips von Natur und Geist fallen, so erhält
man den ausgesprochenen Dualismus zweier Wesenheiten, der für die Samkhya,
Philosophiets2) charakteristisch ist. Aber auch der Buddhismus kennt kein einheit—
liches Urprinzip und somit keine Schöpfung der Welt, sei es im pantheistischen
180) Oldenberg, Buddha S. 33.
181) Buddha, s. 42ff. Ausführliche Darlegung bei Deussen.
182) Dazu vgl. Garbe, Samkhya-Philosophie. Gleiche Gedanken finden sich
übrigens auch in den Vedanta-Sutras, vgl. S. B.E. 48, 3600. 306. Doch wird die
Rede von der Natur (oder der Seit) als Ursache aller Dinge nachdrücklich abge—
lehnt s. B.E. 15, 260. 232.