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Goethes Gesamtanschauung. 263
pirischer Ursachen zurückzuführen. Dagegen sind die letzten Gründe des
HDeschehens der Forschung gänzlich verschlossen. Cbenso ist die Anwen⸗
dung des Kausalbegriffs über die gegebene Erfahrung hinaus auf Gott
und Unsterblichkeit durchaus unzulässig.
Bekanntlich hat Kant selbst gelegentlich hervorgehoben, daß er durch
humes Kritik des Kausalbegrifss aus dem dogmatischen Schlummer ge—
weckt sei. Auf der andern Seite ist er auch durch die schon besprochenen
Erklärungen von Leibniz über die Idealität von Raum und Zeit angeregt
worden. Doch auf den Kantischen Kritizismus selbst an dieser Stelle
näher einzugehn, erübrigt sichsse). Wir haben nur die historische Darstel—
lung des allgemeinen Denkens bis an den Punkt führen wollen, von dem
unsere einleitenden Betrachtungen ausgegangen sind, An diesem Punkte
könnten wir abbrechen, um unmittelbar zur Gegenwart überzugehn,
denn das Kantische und Nachkantische Denken ist noch unmittelbare, le—
bendige Gegenwart. Indes ist der Abstand zwischen der letzten großen
zusammenfassung naturwissenschaftlicher und religiöser Gedanken bei
Ceibniz und dem heutigen wissenschaftlichen und religiösen Denken so
gewaltig, daß wir versuchen müssen, ihn zu vermindern und, wenn auch
unter Verzicht auf eine zusammenhängende Darstellung der Beziehungen
von Religion und Naturerkennen im 19. Jahrhundert, wenigstens die
noch heute unser Denken mitbestimmenden neuen Gesichtspunkte charakte—
risieren wollen.
15. Goethes Gesamtanschauung.
Nachhaltiger als die Systeme des deutschen Idealismus hat Goe—
thesẽ«o) Denken und Dichten die natürliche und religiöse Weltanschau—
aung beeinflußt; im Universalismus eines zwar nicht systematischen, aber
in allen wichtigen Punkten in sich einheitlichen und deutlichen Denkens
ist er einzigartig, und so kann er, fast mehr noch als Leibniz, als Re—
präsentant der neuen Gedanken seines Zeitalters gelten. Er selbst spricht
Jacobi gegenüber von seiner „reinen, tiefen, angeborenen und ge—
übten Anschauungsweise“, die ihn „Gott in der Natur, die Natur in
Gott zu sehen, unverbrüchlich gelehrt hatte, so daß diese Vorstellungs—
art den Grund seiner ganzen Existenz machtesei)“. Von früh an ist ihm
die Natur das Echo des herzens und seine Sprache ist von ihren Bildern
369) Vgl. oben S. 8ff.
s860) Eck, Goethes Cebensanschauung 1902. — O. harnack, Goethe in der
Tpoche seiner Vollendung 1887, 2. Aufl. 1901. — A. Siebeck, Goethe als Denker
1902. — Rud. Steiner, Goethes Weltanschauung 12. Hufl. 1921. Die Biographien
von Bielschowskty, H. Grimm, R. M. Meyer. Weitere Angaben s. u.
361) W. (d. h. Weéimar. Ausg.) J Bd. 36 8. 72.