Strahlungs- und Wärmeerscheinungen. 335
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Die Wärmeforschung hat, wie man sieht, einen bestimmten Zusam—
menhangee) der wägbaren Materie bzw. ihrer Atome (und Moleküle) mit
den Schwingungen elektromagnetischer bzw. optischer Art ergeben. Von
andern Gesichtspunkten aus aber hat sich herausgestellt, daß nicht nur
die Länge und Geschwindigkeit der elektromagnetischen Wellen, sondern
auch die Masse der schwingenden Körperchen, der Elektronen und Jonen,
meßbar ist. Faraday hatte gefunden, daß bei der Zersetzung von Flüssig—
keiten, die in den elektrischen Strom eingeschaltet sind, die in gleichen
Zeiten vom gleichen Strom abgeschiedenen Zersetzungsmengen chemisch
äquivalent sind. Führt man nun, wie helmholtz 1881 tat, in diese Ge—
setze anstelle der Aquivalente Valenzen (im Sinne Kekulés)«es) ein, so
ergibt sich der Schluß, daß jede Valenzstelle mit derselben stets gleichen
Quantität (positiver oder negativer) Elektrizität beladen ist. Mit jedem
Atom eines einwertigen Elements (wie Wasserstoff) wandert also das
gleiche Clementarquantum von Elekrrizität, mit mehrwertigen Atomen
das entsprechende Vielfache mit, d. h. aus der Atomistik und Valenz-
lehre folgt in Verbindung mit den Tatsachen der Elektrolyse die atomi—
stische Struktur auch der Elektrizität. Daraus ergab sich ferner die Zu—
rückführung des Magnetismus auf rotierende Helmholtzsche Elementar—
quanten Kicharz).
Aus dem Gebiete ansprechender Hypothesen in den Bereich ge—
icherter Annahmen gelangte der Gedanke elektrischer Clementarquanten
beim Studium der Kathodenstrahlen. Als solche bezeichnet man Strahlen,
die von der Kathode (d. h. der negativen Elektrode) in stark evakuierten
Glasröhren ausgehen; es gelang Lenard, ihnen einen Husgang aus
der Röhre zu eröffnen und so ihre Untersuchung zu ermöglichen. Es ließ
sich das Verhältnis von Masse und Ladung des Phänomens berechnen
und ergab, daß man die eigne träge Masse des elektrischen Teilchens
noch 1800 mal kleiner ansetzen muß als die des Wasserstoffatomes. Analoge
Befunde ergaben sich für die ß-Strahlen der radioaktiven Strahlung.
Auch die Erscheinungen der Lichtzerstreuung (Dispersion) und insbe—
sondere der Zeemann-Effelt, die Verbreiterung der Spektrallinien im mag—
netischen Felde, gestatiet die gleiche Berechnung. Endlich ist auch aus
den Gesetzen der Wärmestrahlung die Größe des Elementarquantums
festgestellt worden. Immer hat man dieselbe, nie eine kleinere Ladung
feststellen können und ist daher zu der Ansicht gelangt, daß es kleinere
Quanten von Elektrizität nicht gibt, daß wir diesen Gebilden vielmehr
universelle Geltung in der ganzen Natur zusprechen müssen. Man be—
s2) Näheres darüber bringt unten die Darstellung der Quantentheorie.
63) Vgl. oben S. 329.