Full text: Natur und Gott

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Die Chemie des Organismus. 397 
Fischers und seiner Schüler bereits zu sehr kompliziertem Aufbaus) vor⸗ 
geschritten. Das Grundergebnis läßt sich dahin formulieren, daß jeder 
organische Körper, auch der menschliche, nur aus solchen Grundstoffen 
aufgebaut ist, die wir überall in der Natur wirksam finden. Sehr eigen— 
artig aber, und außerhalb des Organismus so nicht anzutreffen sind 
die komplizierten chemischen Strukturen, zu welchen die Grundstoffe auf— 
gebaut sind und die quantitativ ebenfalls genau festgelegten Gemenge 
und Lösungen, zu denen sie verbunden werden. 
Unter den drei Hauptgruppen organischer Stoffe, die man zu unter— 
scheiden pflegt, sind die einfachsten nur aus Kohlen-, Wasser- und Sauer— 
stoff zusammengesetzt, und da die beiden letzteren Stoffe im selben Ver— 
hältnis wie im Wasser verbunden sind, nennt man sie Kohlehndrate; 
alle Zuckerarten, holz und Zellulose, Stärke usw. gehören dahin. Schon 
unter ihnen finden wir, wenn auch nicht als die Kegel, Zusammen⸗ 
setzungen mit einem Molekulargewicht von mehreren tausend Einheiten?), 
also Hunderte von Atome zu einer, Molekel“ vereinigt. Aus den gleichen 
Grundstoffen bestehen die Fette, Ole u. dgl. Den organischen Haupt⸗ 
bestandteil des tierischen (und menschlichen) Körpers bilden die sog. Ci— 
weißarten, die etwa zur hälfte Kohlenstoff, daneben aber außer Wasser⸗ 
und Sauer-) auch Stickstoff und in kleinen Mengen Schwefel u. a. ent— 
halten. Die organischen Bausteine, die bei ihrer Spaltung stets erhalten 
werden und aus denen sie mithin gebildet werden, sind die sog. Amino⸗ 
äuren. Als Beispiel für sie sei das Cystin, der wichtigste Träger des 
für den Organismus unentbehrlichen Schwefels, genannt, das sich zu 
einem Molekulargewicht von 240 erhebt. Das Gewicht der einfachsten 
3 Doch hat sich die Annahme, daß es sich bei Ciweiß um ein nach den be— 
kannten Grundsätzen der Strukturchemie aufgebautes Riesenmolekül handle, nicht be⸗ 
stätigt, sondern es ergab sich, daß losere Verbindungen durch Nebenwirkungen 
am Aufbau der Eiweißkörper beteiligt sein müssen, wie ähnliches für die höheren 
ohlehndrate angenommen wird. M. Bergmann ist es gelungen, Stoffe zu gewinnen, 
die einige wichtige Eigenschaften der Ciweißkörper besitzen, aber eine von der 
Molekularstruktur des Ausgangsmaterials völlig unabhängige Bindung zeigen, 
und demnach als ganz neue Gebilde anzusprechen sind. Nur die einfachsten Bau— 
steine (die Aminosäuren) bleiben als geschlossene Moleküle erhalten. 
4) Amnlodertrin hat sogar ein Gewicht von 22 200 - 20 500. Als Durch⸗ 
schnittsgewicht eines (kristalloiden) Kohlehydrats kann man ca. 100 ansehen. 
5) Der Sauerstoff ist das aggressivste aller Elemente, das fast mit allen andern 
Verbindung eingeht, und Schutz vor ihm, also Stabilität kann der organische Körper 
nur gewinnen, wenn er ihn von vornherein bindet. Indem der Rohlenstoff ihn 
lin Form des negativ wirkenden Hydroxylion HoO) zusammen mit dem positiv wir 
kenden Wasserstoff (I) an sich bindet, stellt er die ihm eigene Neutralität und Stabi⸗ 
liͤtät auf höherer Stufe her. — Der Stickstoff darf als besonders träges Element 
bezeichnet werden.
	        
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