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Die Chemie des Organismus. 399
mein läßt sich de Organismus als SZusammenfassung von
Gegensätzen, als eine labile dynamische Einheit, die
auf der Vereinigung und Ausgleichung gegensätzlicher
Elemente beruht, bezeichnen.
Warum gerade jede Ciweißmolekel Schwefel enthalten muß, jeder
Zellkern Phosphor usw., kann man heute noch nicht sagens), aber offen—
bar bildet die physikalische natur jedes Stoffes anseiner
Stelle ein notwendiges Ingredienz des Ganzen. Nach
Quantität wie nach Qualität besteht überall eine bestimmte Normio)
und wird mit großer Beständigkeit trotz steter Schwankungen festge—
halten; jede Über- oder Unterschreitung führt Störungen lokaler und
schließlich totaler Art in den Lebensfunktionen herbei. FSür die Pflanzen
besteht das Gesetz, daß die zur Verfügung stehenden Stoffe nur in einem
ganz bestimmten Verhältnis zueinander zum Aufbau verwendet werden
können, so daß der in geringstem Ausmaß erreichbare Stoff über das
höchstmaß der Ausnutzung entscheidet. Auf dem Gebiete des tierischen
Cebens ist das Feld der Möglichkeiten sehr viel größer, so daß jenes
Minimalgesetz nicht ohne weiteres anwendbar ist, aber hier macht sich
der Mangel an gewissen lebensnotwendigen Stoffen (in assimilierbarer
Form) doch in bestimmten krankhaflen Ausfallserscheinungen geltend. So
ist z. B. die Unentbehrlichkeit der schwefelhaltigen Cysteingruppe für
das Wachstum festgestellt. Cine besondere Bedeutung scheint auch dem
Tryptophanu), einem der „aromatischen“ Kerne der Eiweißsubstanz, zu⸗
zukommen, sofern es andre Stoffe weitgehend zu ersetzen vermag, auch
Wachstum herbeiführt, aber selbst nicht entbehrt werden kann; auch
zum Nervensystem steht es in bemerkbarer Beziehung. Daß noch nicht
alle für den Körper unentbehrlichen Stoffe bekannt sind, zeigen Stoff—
wechfelkrankheiten wie Skorbut oder Beriberi. Den Stoffen, deren Aus-
fall sich in diesen Krankheiten ausspricht, ist man auf der Spur, ohne
sie doch schon sicher erfaßt zu haben. Man unterscheidet heute drei (oder
auch vier) „Vitamine“, deren jedes lebenswichtig ist und dessen Mangel
typische Ausfallserscheinungen setzt, neben den beiden Stoffen, deren
Mangel sich in Beriberi (aber auch in Wachstumsstörungen) oder Skorbut
zeigt, einen andern, namentlich in gewissen Fetten, besonders in Butter und
len; aber selbst so nahe verwandte Stoffe wie Kalium und Natrium verhalten sich
gegensätzlich in dieser Beziehung. Die Enzyme sind ebenfalls mehrfach aus gegen—
sätzlich sich verhaltenden Bestandteilen (kolloiden und kristalloiden) zusammengesetzt.
9) Vgl. indes die Andeutungen 5. 403 f.
10) Vgl. Franz Hofmeister, UÜber qualitativ unzureichende Ernährung (Er⸗
gebnisse der Physiologie 1918 5. 1-39. 510 -689).
119 CiiHi⸗N-Osb.