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Körperliche und geistige Vererbung. 453
erwartenden Kompliziertheit der Verhältnisse nicht mehr zweifeln kann.
Wie man auch den realen Zusammenhang der körperlichen Ronstitu—
tion und des biologischen Genotypus mit geistigen Fähigkeiten und
Eigenheiten vermittelt den ken mag, der Zusammenhang besteht, und an
der Tatsächlichkeit eines Erbganges, in dem Geistiges und Körperliches,
oft in deutlicher Unabhängigkeit voneinander, nicht minder oft in wunder⸗
ijamer Verschlingung, auf ein neues Individuum übertragen werden,
erlaubt schon die tägliche Beobachtung keinen Zweifel. „Pom Vater hab'
sich die Statur, des Lebens ernstes Führen, vom Mütterchen die Froh—
natur und Lust zu fabulieren.“ Dies Wort des großen Dichters hat
Sommers Erforschung der Ahnen Goethes wie der Ahnentafel Fried⸗
richs des Großen in noch tieferem und umfassenderem Sinne, als es
gemeint war, bestätigen können. Die genialen Begabungen entstehen
freilich nicht durch eine bloße Summation, wohl aber durch eine unter
glücklichen Auspizien sich vollziehende Potenzierung sich verschmelzender
Fähigkeiten, wie umgekehrt die Kombination und Potenzierung patho—
logischer Anlagen zur Entartung führt. Wie übrigens geniale Anlagen,
die wir demgemäß als sehr komplizierte Produkte denken müssen, nur
selten forterben, so ist glücklicher Weise auch Morels Behauptung von
der notwendigen Zunnahme einer einmal eingetretenen Degeneration in
der Folge der Geschlechter nicht allgemeingültig, sondern eine progressive
Kegeneration im Laufe von Generationen bei vielen Familien anzu—
treffen. Manche hervorragende Begabungen pflanzen sich durch Gene—
rationen hindurch; bekannt ist die musikalische Begabung in der Familie
Bach; aber auch in der Aszendenz von Beethoven und Mendelssohn—
Bartholdy ist sie festgestelltuch. Für die Fortpflanzung mathematisch⸗
naturwissenschaftlicher Befähigung gilt die Familie Bernoulli als Muster—
beispiel. Auch Fälle malerischer und pädagogischer fortgeerbter Bega—
bungen sind bekannt. Viel schwieriger zu erfassen, aber für die Ermitt—
lung von Vererbungsgesetzen wichtiger sind die Massenerscheinungen. In
Haltons Nachfolge hat Pearson durch Messungen und Ermittlungen von
Cehrern an Brüderpaaren das Maß verwandtschaftlicher Ähnlichkeit,
mithin gleicher Erbfaktoren, zu ermitteln versucht und glaubte, in Über—
einstimmung mit Galtons Theorie stehende Ergebnisse zu erhalten.
Weniger prekär sind die Untersuchungen von Peters an Schulzeugnissen
114) In einer Abhandlung über die musikalische Vererbung in der De—
szendenz von Rob. Schumann machen es häcker und Siehen wahrscheinlich, daß
die sensorisch-motorische und die kompositorisch-musikalische und poetische Kompo-—
nente der Begabung auf besondere Erbfaktoren zurückgehen (5. f. indukt. Ver—
erbung 1925 h. 2, 5. 123).