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Die Entstehung der Arten im Lichte der Pererbungslehre. 457
Kernpunkt seiner Theorie den Satz hinstellteuc), daß die Eigenschaften der
Organismen aus scharf voneinander unterschiedenen Einheiten aufgebaut
sind. Diese Eigenschaften können zu Gruppen verbunden sein, und in ver⸗
wandten Arten kehren dieselben Einheiten und Gruppen wieder. Aber
Abergänge, wie sie uns die äußern Formen der Pflanzen und Tiere
o zahlreich darbieten, gibt es zwischen Erbeinheiten ebensowenig wie
zwischen den Molekülen der Chemie.
zum Verständnis neu auftauchender erblicher Veränderungen gibt
die experimentelle Vererbungsforschung manchen Wink. Kreuzt man ge—
wisse we iß blühende Sorten der spanischen Wicke, so erhält man eine
rote Generation, deren Nachkommenschaft aus rot- und weißblühenden
txemplaren besteht. Man sieht die Erklärung darin, daß jeder der
heiden weißblühenden Typen eine an sich farblose Komponente ent⸗
hält, die nur mit der andern vereinigt die rote Farbe hervorruft (wo—
rür chemische Analogien vorliegen). Tritt ein dritter, bläuender, an sich
ebenfalls farbloser Faktor hinzu, so ergibt sich die Purpurfarbe der
izilianischen Stammform. Es gibt also Faktoren, die nur in einer be—
timmten Verbindung wirken, sonst aber latent bleiben. Auch zeigt sich,
daß Sormbildung nicht nur auf dem Wege der Synthese von Faktoren,
ondern ebenso durch Schwund erfolgen kann. ühnliche Erfahrungen hat
nan mit der sog. Wildfarbe vieler Tiere gemacht. Latente Anlagen
können also unter Umständen sichtbar werden. Unsichtbare Anlagen
der Genotyp) und äußerlich sichtbare Erscheinung (der sog. Phäno—
inp) sind prinzipiell zu unterscheiden. Häcker hat die KAufmerk—
amkeit darauf gelenkt, daß nicht selten einzelne scharf umgrenzte
Charaktere, welche normaler Weise zum Merkmalskomplex einer Spezies
gehören, bei einer andern mehr oder weniger entfernten Spezies in
aberrativer Weise auftreten (sog. UÜberschläge, Transversionen)). Er
ieht darin den Beweis, daß in den einzelnen Artbildern außer den nor—
naler Weise sich manifestierenden Elementareigenschaften noch zahlreiche
andre, gewöhnlich nicht zum Vorschein kommende, stecken. Ob neben der
Inaktivierung von Faktoren (,Verlust“ mutation) auch das Auftreten
wirklich neuer Faktoren nachweisbar ist, ist noch umstritten, aber doch
wohl anzunehmen. Interessant ist, daß Oenothera gigas, die durch
de Vries berühmt gewordene progressive Mutante der Oenothera Ia-
marckiana (Nachtkerze) die doppelte Zahl von Chromosomen besitzt als
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1106) de Vries, Die Mutation in der Erblichkeitslehre, 1912, 5. 1.
11) Beispiele bei häcker a. a. O. S. 288, vgl. Zeitschr. f. individuell. Abstam⸗
mungslehre J 1909, sowie oben 5. 448 f.