na⸗
ie den
lechen,
en leh⸗
oeihen
Iditat
angere
ebbst jt
Junqgen
—R
a4 höt
Ulnh⸗
ʒ durch
Weinß
Ul oer
—X—
aigt pur
Vurʒel
tt. Nan
Hen zu
odi zu,
nn he⸗
nArnue
Id den
Tung.
„y
dlt
ande
ntendet
) hif⸗
I qi⸗⸗
zetuhe,
3
—
vellde
n oale
IA Usf
sich
Probleme der Entwicklungstheorie. 485
die Natur „unmöglich als das Werk eines Zufalls, vielmehr nur als
das Kesultat eines planmäßig gerichteten, großartigen Entwicklungs—
prozesses denken könne“. Daß der Organismus eine einheitliche Kich—
tungstendenz besitzt, ja daß viele, voneinander unabhängige Organis—
men vielfach die gleiche Gesamtrichtung einschlagen, das ist der Tat—
sachenbefund, der eine Erklärung verlangt. Das innere Gesetz, welches
die aufsteigenden Linien verwandter Formenkreise beherrscht, zu finden,
ist das eigentliche Problem. Wir wollen uns beeilen, hinzuzufügen, daß
vielfach kein Aufstieg, sondern Stillstand, nicht selten auch Rüchschritt
oder gänzlicher Abbruch der Entwicklung (durch Untergang der betref—
fenden Arten) stattfindet. Aber diese Ausnahmen sind, so geheimnisvoll
sie im einzelnen Falle sein mögen, verhältnismäßig leicht verständlich,
wie etwa der Rückgang auf ältere Formen durch parasitäre Lebens—
weise oder durch irgendwelche Entwicklungshemmungen oder der Unter—
gang der Riesensaurier, wie man vermutet, infolge von Unförmlichkeit
und Mangel an Anpassungsfähigkeit an die Verhältnisse.
Das entscheidende Problem liegt ersichtlich nicht in der Rückbil—
dung, sondern in der aufsteigenden Linie. Den allgemeinsten Gesichts⸗
punkt, unter dem man die Entwicklung betrachten kann, stellte
Fechnerteo) auf, indem er darauf hinwies, daß in jedem sich selbst über—
lassenen und unter konstanten Außenbedingungen befindlichen endlichen
System ein kontinuierliches Fortschreiten von instabileren zu stabileren
zZuständen bis zu einem voll oder approximativ stabilen Endzustand
stattfinde. In weiterer Ausführung dieses Gedankens läßt J. Petzoldtteo)
alle Entwicklung in der Kichtung auf eine immer vollständigere Ver—
wendung der Kräfte für „stationäre Systeme“ fortschreiten und größte
Stabilisierung zugleich mit größter Ausnutzung der Kräfte verbunden
sein. In der Tat wird man eine Tendenz zur Stabilität in der Ent—
wicklung des Individuums wie der Arten nicht bestreiten können. Wenn
die Mischung der Geschlechtsprodukte allzu starker Verfestigung der indi—
viduellen Charaktere entgegenarbeitet, so wirkt doch die Begrenzung der
Amphimixis auf nahe verwandte organische Formen zweifellos im
Sinne der Befestigung des Artcharakters. Auch der Unterschied zwischen
Epochen der Labilität und langandauernden Perioden der Stabilität ist,
wie die Tatsachen zeigen, auf die organische Entwicklung anwendbar.
Vor allem aber kann man den Fechnerschen Satz im Sinne einer immer
größeren Erhaltungsfähigkeit des Organischen (bzw. der Tendenz dazu)
168) Einige Ideen zur Schöpfungs- und Entwicklungsgeschichte der Organis—
men 1873.
170) Das allgemeinste Entwicklungsgesetz 1923.