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1.
Der diluviale Mensch. 503
auf der Affenstufe stehen geblieben seien („Affenmenschen“), verstehen
zu können und in diesem Rückschlag (Atavismus) den Beweis für
eine affenartige Entwicklungsstufe des Menschen erblicken zu dürfen.
Es wurde jedoch, namentlich durch Dirchows Untersuchungens), nach—
gewiesen, daß die Affenähnlichkeit der Mikrokephalen eine nur sehr
oberflächliche ist, und daß es sich hier um ausgesprochen krankhafte Vor⸗
gänge handelt.
Wichtiger war das Auftreten des bedeutenden englischen Zoologen
huxley), der den berühmt gewordenen „pithecometra⸗“Satzo) auf—
stellte: Alle Unterschiede im Körperbau zwischen dem Menschen und den
großen Menschenaffen sind geringer als die betreffenden Unterschiede
zwischen diesen Menschenaffen und den niedern Affen. Diesem Satze
tellte Häckel den Vergleich des Abstandes des Menschen vom Menschen—
affen mit dem (angeblich größeren) Abstande des ECuropäers vom
Weddaneger zur Seite; doch hob er auch gewisse, höchst bedeutungsvolle
Unterschiede zwischen dem Menschen und seinen niedern Verwandten
hervor, „die höhere Differenzierungsstufe des Kehlkopfes (die Sprache),
des Gehirns (die Seele) und der Extremitäten und endlich den auf—
rechten Gange)“. Im wesentlichen ging Häckel konstruktiv vor; als un—
zweifelhaft galt ihm (wie Darwin), daß der Mensch seine nächsten
tierischen Voreltern unter den schmalnasigen Affen (Ratarrhinen) zu
suchen habe. Aber „selbstverständlich ist kein einziger von allen jetzt
lebenden Affen zu diesen Voreltern zu rechnen“. Als früheste Stufe der
Menschwerdung, sowie als die gemeinsame Stammform aller Menschen—
arten betrachtet er nach seinen letzten Veröffentlichungen den Urmen—
schen im Pleistozän'), der etwa im Zustande der australischen Wedda—
neger aus dem sprachlosen Affenmenschen (im Pliozän)s) hervorgegan—
gen sein soll, wie dieser aus dem schwanzlosen Menschenaffen. Diese
Annahme schien sich zu bestätigen, als der Arzt Dubois auf Grund von
Anochenresten (dem Stück einer Gehirnschale, einem Zahn und einem
Oberschenkelknochen), die er auf Java fand (1891), den Pithecanthropus
3) Menschen- und Affenschädel Berlin 1870 (Sammlung gemeinverständlicher
vVorträge IV, 96).
5)T. h. huxlen, Man‘s Place in Nature 1863, deutsch von Carus 1863. Dar—
wins Werk über die Abstammung des Menschen erschien erst 1871.
5) Zur Kritik vgl. unten 8. 512f. Vgl. auch die Ablehnung obigen Satzes durch
Sschwalbe, zitiert bei M. Hoernes, Natur- u. Urgeschichte des Menschen 1909 8. 148.
e) Generelle Morphologie II s. 430.
7) Pleistozän bezeichnet Ablagerungen der Diluvialzeit in nicht vergletscherten
Gebieten.
8) Endperiode der Tertiärzeit.