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Blutsverwandtschaft und Gehirndifferenzierung. 511
schen Mensch und Anthropoiden festzustellen versucht. Allerdings hat
schon R. Dirchow darauf hingewiesen, daß in der leiblichen Entwick⸗
lung, ihrer Dauer und Schnelligkeit, sowie in der Verteilung der Ent—
wicklungszeit auf die einzelnen Körperteile der Unterschied zwischen
Mensch und Affe enorm sei, indes zeigt die erste Entwicklung des Kör—
pers wie der Eihäute enge Verwandtschaftes). Hurxlen und Häckel gegen—
über hatte Joh. Rankess) den wesentlichen und auch snystematisch greif—
baren Unterschied zwischen Mensch und Affe betont und den Menschen
als „Gehirnwesen“ der gesamten übrigen Tierwelt als „Darmwesen“
gegenübergestellt. Um diese These zu entkräften, hat man sich viel Mühe
gegeben, das Verhältnis der Gehirnmassen zueinander festzustellen.
Hruppiert man die Keihe der hirngewichter) nach ihrer absoluten Größe,
so tritt der Elefant mit ca. 5 Kg an die Spitze aller gehirnbegabten
Wesen; dividiert man aber das Gehirngewicht durch das Körperge—
wicht und setzt ersteres gleich eins, so ergibt sich eine Reihe von Ver⸗
hältniszahlen, die auch nicht gerade einen sehr überzeugenden Eindruck
macht. Kleine Singvögel von winzigen Dimensionen erreichen nun den
größten Quotienten (günstiger als der Mensch); das Schaf stellt sich
zwischen Elefant und Hund! Man meint darum, daß doch vom absoluten
Hewicht auch nicht gänzlich abgesehen werden könne. Auch wenn man
heim Menschen bleibt und Berühmtheiten vergleicht, so findet man aller—
dings eine Anzahl von Gehirngewichten von über 1700 gr (9 von 98
Hewichten), denen nur viel kleinere Zahlen mit Bezug auf Unbekannte
gegenüberstehen (0,4 Prozent über 1700). Doch kommen ganz große
Hehirngewichte bei Minderwertigen und selbst bei Idioten vor, sowie
kleine Gewichte von Berühmtheiten. 3. B. erreichte Pettenkofers Ge⸗
hirn mit 1320 gr nicht einmal das Durchschnittsgewicht des Curopäers,
während das von Helmholtz mit 1900 gr exorbitant ist. Allem nach kann
man daher den Gehirngewichten keine entscheidende Bedeutung zuschrei⸗
ben, weil offenbar Alter, Krankheit usw. erhebliche Veränderungen her⸗
vorbringenss). Auch im allgemeinen kann man das Gesamtgehirn zwei—
fellos als Intelligenzmaßstab nicht ohne weiteres heranziehen, da es
noch ganz andre Aufgaben hat, als die organische Grundlage der Denk⸗
funktion zu bilden.
So problematischen Wert allem nach die Vergleiche der Gehirn—
365) A. a. O. sS. 25-27.
36) Joh. Ranke, D. Mensch (3. A. 1911/12).
37) Vgl. das Handbuch der Naturwissenschaften IV 686.
38) Pgl. Liesegang, Zeitschrift für allgemeine Physiologie 11, 347-350
(1916), zitiert nach Bechhold.