Full text: Natur und Gott

des, 
„dãu 
zenden. ) 
Aen un 
—RW 
etdältie 
den J. 
den de 
— 
sit ebtder 
ed dusnyz 
tatt 
erg 
Jast 3 
AEHelt * 
de D 
dem 
updt· 
Ae, 
—89 
27 
nK⸗ 
—ι 
Wwag poe 
Ae 
74 —B 
v 
—R —— 
87Vnz 
* 
We 
andes 
ger 945 
— 
—7*? 
Af 
date? 
nXdr 
I gbdet c. 
* — 
AUnu 
* * 
eu? uer 
ef ungd ypr 
5 A d 
T 
don 
2 
. 
— 
i 
Der Gesamteindruck von den Wundern der organischen Welt. 595 
Gebiete, wie namentlich die Welt der Kleinlebewesen, uns neu er— 
schlossen; jede Lebensmöglichkeit, jede Daseinschance bis in die Tiefen 
der Meere, in Wasser, Luft und Erde scheint voll ausgenutzt, jeder 
freie Platz vergeben zu sein. Die unerschöpflich reiche Produktionskraft 
der Natur im Verein mit den für jede Art gegebenen und festen, wenn 
auch in gewissen Grenzen elastischen Lebensbedingungen haben einen 
relativen Gleichgewichtszustand geschaffen, der gewaltige Spannungen 
in sich enthält, in dem es an Kampf und Streit nicht fehlt, der aber 
auch ein ungestörtes Nebeneinander der Gruppen in großem Ausmaß 
ermöglicht und selbst ein erstaunliches System gegenseitiger (unbe— 
wußter und selbst bewußter) Hilfeleistungen entstehen läßt, ja letztlich 
elbst auf ihm beruht. 
Tierisches Leben ist an das Dasein der Pflanzenwelt gebunden, die 
allein die chemischen Kräfte der Sonnenstrahlung wie des Bodens zur 
Erzeugung von Energieformen zu verwenden vermag, deren das Tier 
bedarf. Die Ausbeutung der Pflanzenenergie führt indes kaum jemals 
zur Zerstörung der Pflanzenart, sondern es stellt sich zwischen Verbrauch 
und Produktion ein Gleichgewichtes) her, zu dem auch das Tier durch 
seine Ausatmung von Kohlensäure, seine Auswurfstoffe, seine Verwe— 
sung, nicht selten auch durch besondere Dienste (etwa bei Befruchtung) 
seinen Betrag beisteuert. Auch im Tierleben ist die gegenseitige Abhän— 
gigkeit tief in der Natur selbst begründet; die Fremdbefruchtung, schon 
in der Pflanzenwelt weit bekannt, erweist sich selbst bei den einzelligen 
Wesen vielfach als auf die Dauer unentbehrlich und wird bei den 
höheren tierischen Formen zu einer Kegel, von der es Ausnahmen nicht 
mehr gibt. Daran schließen sich vielfache Veranstaltungen der ob auch 
unbewußten Vorsorge für die künftige Brut sowie der bewußten Brut 
pflege. Nicht selten bleiben die Gatten auch über das Brutgeschäft hin— 
aus miteinander und, solange sie sich noch in der Ausbildung befindet, 
auch mit der Brut vereinigt; in einzelnen Fällen kommt es auch zu 
loseren Vereinigungen Kudeln) erwachsener Tiere und auf Grund be— 
sonderer Anlage selbst zur Staatenbildung von Tieren der gleichen Art. 
Auch an bewußter hilfeleistung namentlich für hilflose Junge der 
gleichen, aber auch fremder Art fehlt es nicht gänzlichee). In dieses 
J 417) . 
—ã 
F 28 
Mα 
——— 
NXr be 
49 
— 
V 
7 Laus 
Jo 
8 
20) Den UKreislauf der Stoffe in der Natur, zumal des Stickstoffs, schildert 
anschaulich Abderhalden (Cehrbuch a. a. O. J 452ff. II 432f. 443 f.). Dgl. auch 
Walter Nernst, Bedeutung d. Stickstoffs für d. Leben. Festvortrag (Vortrag des 
deutsch. Museums 13). 
26) Vgl. z. B. Eckermanns hübsche Vogelgeschichten (Goethes Gespräche mit 
E. a. a. O. s. 371 -374). 
202*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.