en Ejp—
X
upt ein,
urze
Auhleich
Aupiellen
zion alz
et Hirt
Muz imn
iet dehn⸗
X
d. eisan
und daß
den Ny
Hi zu⸗
n Reser
an dütfte
alurq⸗
»Nei, daß
—XE
un wohl
Juon; das
Ih wverlt—
Us nicht
d Dirb
z gulein
AFaben
sich sun
V—
Digketz⸗
—00—
zulid ist,
rtel. daß
yft, jitt
ühervol
7 inic⸗
N nad,
jen It⸗
Die Religion als Krisis und Thesis des Kulturganzen. 683
lativen und sehr bedingten Wert des Irdischen als eine Kulturtat aner—
kannt werden, durch welche das Leben in den Dienst reinerer, idealer
Interessen gestellt wird. 5war werden wir es nicht billigen können,
wenn Unzählige ihrem eignen Rulturkreise entnommen wurden, ohne
wirklich in den Dienst höherer Aufgaben gestellt zu werden. Aber es
fragt sich, ob nicht trotz aller VPerbehrungen, die sich an das buddhistische
Wandermönchtum oder etwa an das Eremitentum in der Nitrischen Wüste
angeschlossen haben, die Kultur durch Kückwirkungen aus der Einsamkeit
weit mehr empfangen als an Kräften an sie verloren hat; im Weltleben
verloren, hätten die Einsiedler schwerlich dem Fortschritt gedient; von der
Wüste aus sind sie nicht selten als Herolde eines höheren Geisteslebens
und als Pioniere der Kulturarbeit hervorgetreten. Man darf aber den
Blick nicht nur auf die verhältnismäßig Wenigen richten, die durch die
religiöse Botschaft ihrem nächsten Lebenskreise entzogen wurden; man muß
vor allem auf die Wirkung an den Massen achten, die an ihrem Platze
und in ihrer Arbeit blieben, und das um so mehr, als der Protestantis—
mus jene Weltflucht ablehnt und im nachtridentinischen Katholizismus
der Verzicht auf jede Teilnahme an der Kulturarbeit auch innerhalb der
Klostermauern zur Seltenheit geworden ist.
Neben der Gewissensweckung und sittlichen Erziehung, an deren
Bedeutung kein Kundiger zweifeln kann, hat auch die rein religiöse.
Botschaft, selbst wenn wir sie nur nach ihrer negativen Seite hin auf—
fassen, ihren unverkennbaren Wert. Der unüberwindliche Gleichmut,
mit dem der Buddhismus allen Wechselfällen des Lebens gegenüber—
tritt, die tätige Geduld im Leiden und die dankbare Freude in guten
Zeiten, die das Christentum lehrt, der durch den Blick auf den Tod be—
gründete Trost Hiobs, daß aller Plage ein Ende gesetzt ist, die Mahnung,
nach einer Betrachtung aller Dinge unter dem Gesichtspunkt der Ewig—
keit zu streben, sind nicht nur an sich ein wertvoller Besitz des Kulturle—
bens geworden, sondern haben durch die auf Mäßigung der Leiden—
schaft abzielende Wirkung, die von ihnen ausgeht, allen zarteren, geisti—
geren Regungen der Seele Raum gewonnen. Noch nachhaltiger und
energischer sind selbstverständlich die Wirkungen, die von der Position
der religiösen, zumal der christlichen Predigt ausgegangen sind. Von der
tröstenden und mahnenden Kraft, die von dem Gottesglauben und der
Hoffnung und Gewißheit ewigen Lebens durch die Zeiten hin auf die Ge—
müter ausgeströmt sind und von der Gewalt, die vor allem die unver—
geßliche und unerfindbare Gestalt des leidenden Erlösers auf die Herzen
ausgeübt hat, will ich nicht reden, denn dies Tiefste des Glaubens und
seiner Wirkungen läßt sich mit den Mitteln der Geschichte nur schwer er—