Full text: Nüral-Leichtguss-Taschenbuch der Aluminiumwerke Nürnberg G.m.b.H.

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1. Eine Maschine, die derart gebaut ist, daß man 
mit ihr flüssiges oder teigiges Metall unter Druck 
setzen kann; 
2. Eine Dauerform, die der Beanspruchung des un- 
ter hohem Druck und Temperatur einströmenden 
Metalls gewachsen ist: 
3. Eine Legierung, die sich gut verarbeiten läßt und 
einwandfreie Gußstücke ergiht. 
Der Bau einer Spritz- oder Preßgußmaschine richtet 
sich im wesentlichen nach der Art der für das Guß- 
stück geforderten Legierung. Der Arbeitsdruck, der 
auf das Gießmetall wirken muß, läßt eine weitere 
Unterscheidung nach 
Kolben - Maschinen und 
Druckluft - Maschinen 
zu, je nachdem die Erzeugung desselben durch 
einen unmittelbar auf das Gießmetall einwirken- 
den Kolben oder 
ein unmittelbar auf das Gießmetall einwirkendes 
Gas 
erfolgt. 
Bei näherer Betrachtung findet man, daß derartige 
Maschinen bestehen aus 
1. Einem Schmelzgefäß, das eine genügende Menge 
flüssiges Metall vorrätig halten kann 
2. der Druckkammer, aus der bei jedem Arbeits- 
spiel eine hinreichende Menge Metall in die Form 
gepreßt werden kann 
3. dem Formträger, der zur Aufnahme der Form 
dient 
4. dem Gestell zur Aufnahme von Schmelzbehälter. 
Druckkammer, Formträger einschließlich der 
Steuerorgane zur Betätigung der Arbeitsbewegun- 
gen. 
Die niedrigschmelzenden Schwermetall-Legierungen 
auf der Blei-, Zinn- und Zinkbasis werden überwie- 
gend auf Kolben-Maschinen verarbeitet. Bei diesen 
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