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die Temperatur, da die Wärme besser abfließen kann.
Der ebene Kolbenboden bleibt in der Kolbenmitte
etwa um 6° C kühler als ein Kolbenboden mit gewölb-
tem Boden.
Stand und Weiterentwicklung im Kolbenbau.
Zur Erfüllung der im Veberblick genannten For-
derungen muß jeder Teil des Kolbens seine genau
zugemessenen Aufgaben bestens erfüllen. Wir greifen
nur folgende wichtige Teile heraus: Der Kolbenschaft
ist wie bereits erwähnt, mit der Führung des Kolbens
betraut. Es soll weder ein Klappern noch ein Fressen
eintreten. Dem Kolbenboden erwächst die Aufgabe,
einmal die Wärme und den Explosionsdruck aufzu-
nehmen und günstig zu verteilen. Das Bolzenloch
besorgt die Kraftübertragung vom Kolben an den Bol-
zen und weiter an die Pleuelstange. Der Kolbenring-
partie kommt die wichtige Aufgabe zu, den Ex-
plosionsraum abzudichten und Druckminderungsver-
luste infolge Durchblasens zu vermeiden. Darüber
hinaus hat es sich als vorteilhalt gezeigt, folgende
Möglichkeiten zweckmäßig anzuwenden:
1. Rippenausführung,
2. Schlitzung,
3. Oberflächenform (Freischliff, Ovalschliff).
Diese drei Möglichkeiten sollen an modernen Kon-
siruktionen für den deutschen Motorenbau, wie dies
die BMW-Kolben und Hansa-Lloyd-Kolben sind, näher
besprochen werden.
1. Rippenausführung.
Die Rippen sollen einmal den Kolhenboden in zweck-
mäßiger Weise versteilen; sie sollen auch weiterhin
möglichst kraftschlüssig den Explosionsdruck zum
Bolzenauge ableiten. Wir haben aber auch weiter
oben gesehen, daß durch die Kolbenringe ungleich
mehr Wärme abfließt als durch den Schaft. Auch hier
hat man durch zweckmäßige Rippensetzung diesem
Umstande Rechnung zu tragen. Abbildung 1a zeigt den
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