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Form und Gestalt des Kolbens ab. So ergibt sich auch
hier wieder die Wechselbeziehung: Konstruktion und
Werkstoff. Die durchzuführende Wärmebehandlung
geht aus dem Wärmeausdehnungs-Schaubild hervor
und namentlich aus der Bestimmung des Differential-
Quotienten der Ausdehnungszahl, also der Aenderung
des Ausdehnungskoeffizienten mit der Temperatur.
Experimentell wird dieser Ausdruck zweckmäßig be-
stimmt als das Koeffizientenverhältnis zwischen rein-
stem Aluminium — das bekanntlich von Umwandlun-
gen jeder Art frei ist — und dem zu untersuchenden
Werkstoff. Knickpunkte dieser Kurve ergeben ohne
weiteres, in welchen Temperaturgebieten eine Wärme-
behandlung einzusetzen hat.
5. Die Wärmeleitfähigkeit ist von hoher Bedeutung für
die gesamte mittlere Temperatur des Kolbens, nament-
lich gilt dies von dem Kolbenboden, der ganz erheb-
liche Temperaturen von oft über 300° C annimmt, Ge-
eignete Kolbenbodenstärke und zweckmäßige Rippen-
führung können auch hier einem Werkstoff mit weni-
ger günstig liegenden Leitfähigkeitswerten die Ver-
wendung im Kolbenbau ermöglichen.
6. Im vorausgehenden Punkt 2 haben wir bereits dar-
auf hingewiesen, daß man ursprünglich Beziehungen
zwischen der Härte und Verschleißfestigkeit annahm.
Das trifft keineswegs zu. Es ist jedoch vorteilhalt,
dafür zu sorgen, daß die Kolbenoberfläche eine gute
Verschleißtestigkeit besitzt. Dies wird namentlich
durch das an anderer Stelle ausführlich beschriebene
Elnüral-Verfahren ermöglicht.
7. Die Dauerfestigkeit und Schwingungsfestigkeit eines
Werkstoffes ist sehr wichtig im Kolbenbau, da der
Kolben bei 3000 und noch höheren Umdrehungen je
Minute eine mit hohen Beschleunigungs- und Verzöge-
rungskräften verbundene hin- und hergehende Be-
wegung ausführt und bei jedem Arbeitsspiel sich von
der einen Zylinderwand an die andere legt. Nament-
lich die Schlitze, soweit sie nicht verstärkt sind, geben
die Möglichkeit zum Ausbrechen. Für die Kolbenfer-
tigbearbeitung ist der Umstand sehr wichtig, daß
Aluminium-Legierungen mehr als andere Werkstoffe
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