und Nüral 132 C. Der Siliziumgehalt dieser Legie-
rungen ist so bemessen, daß bei Nüral 132 und 132 A
eine übereutektische Legierung, bei Nüral 132 B eine
eutektische und bei Nüral 132 GC eine untereutektische
Legierung entsteht. Die Nebenbestandteile sind die
die Warmhärte verbessernden Elemente Kupfer
und Nickel, die zu je 1—2 % in diesen Legierungen
enthalten sind. Dazu kommt als Veredelungszusatz
Magnesium.
Eigenschaften:
Spezifisches Gewicht: 2,65—2,75 g/cm®
Warmhärte:
"Temperatur Grad: ) 50
Brinellhärte kg/mm?
Nüral 132 z
Nüral132A . . ..
Nüral 132B
85
36
(05
100 | 150
200
77
85 78
93 | 93
102
250
530
65
69
Ausdehnungszahl: .
zwischen 20—200° C 18,5—20,5X107* cm/°C
Wärmeleitfähigkeit:
zwischen 40— 60°C 0,32 cal/cm sec. °C
u 90—120° C 0,33 cal/cm sec. °C
» 180—200° C 0,35 cal/cm sec. °C
Dauerfestigkeit: 7,5 kg/mm? bei 20 Millionen Last-
wechsel.
Bei der ausgedehnten Verwendung der Legierung
Nüral 132 und ihrer verschiedenen Abwandlungen
Nüral 132 A und Nüral 132B ist es erklärlich, daß
man gerade den Wachstumsverhältnissen dieser
Legierung größtes Interesse entgegenbringt. Durch
eine geschickt geleitete Wärmebehandlung lassen sich
die inneren Spannungen im Gußstück beseitigen und
günstige Gefügeumwandlung erreichen, so daß die
Kolben wachstumsfrei werden. Vorbedingung für die
zweckmäßige Durchlührung ist die Kenntnis des Wär-
meausdehnungsverlaufes. Für die Legierung Nüral
132 hat sich das in Bild 1. dargestellte Ergebnis her-
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