minium einen den Guß vollständig verderbenden Ein-
Muß hat, jedoch soll darüber in der Gießtechnik ge-
sprochen werden. Seewasser greift Reinaluminium an.
Silizium- und Magnesiumlegierungen sind jedoch in
erheblichem Maße geschützt.
Gegen konzentrierte Salpetersäure und Schwefelsäure
(„Oleum“) ist reines Aluminium beständig, ebenso ge-
gen trockene Kohlensäure. Von den wässerigen L6ö-
sungen dieser Säuren aber wird Aluminium verschie-
den stark angegriffen, je nach der Säure, ihrer Kon-
zentration und der Temperatur, Salzsäure in jeder
Konzentration löst Aluminium auf, doch kann bei
schwacher Salzsäure der Angriff durch Zusatz von
Harzen, Chinoidin und Benzylsulfid stark vermindert
werden .
Die Sulfate, Sulfite, Sulfide und Nitrate greifen Alu-
minium nicht an; wohl greifen an: Phosphate, Kar-
bonate und Halogensalze.
Die Hydroxyde oder Laugen der Alkalien oder Erd-
alkalien-Metalle greifen mit zunehmender Konzentra-
tion und Temperatur Aluminium sehr stark an, jedoch
kann durch Zusätze von Kolloiden, wie Pflanzen- oder
Knochenleim und ähnlichen Stoffen, eine gewisse
Schutzwirkung erreicht werden. Ein ähnliches Mit-
tel stellt die Oberflächen-Oxydation dar, die sich hier
Als besonders wirkungsvolles Schutzmittel erwiesen
at.
1I. Gruppe: Organische Agenzien,
Gegenüber organischen Verbindungen ist Aluminium
und seine Legierungen wesentlich beständiger. Die
Kohlenwasserstoffe greifen überhaupt nicht an. Die
absoluten — vollkommen wasserfreien — Alko-
hole greifen Aluminium nicht an, enthalten sie aber
Spuren von Wasser, etwa in der Größenordnung von
0.01%, so vermögen sie Aluminium heftig anzugreifen.
Dagegen greifen die handelsüblichen „absoluten“ Al-
kohole, die wesentlich mehr als 0,01% Wasser ent-
halten, Aluminium wieder nicht an. Wässerige Lö-
sungen der Fettsäuren (Ameisen-, Essig-, Valerian-,
Buttersäure) greifen im allgemeinen mit Erhöhung
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