Full text: Verein Deutscher Ingenieure 1856 - 1926

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Mathematik und Mechanik‘ gebildet, die heute über 250 Mitglieder zählt und 
in der Zeitschrift ihr wissenschaftliches Publikationsorgan findet. Anläßlich 
des ersten internationalen Kongresses für angewandte Mechanik in Delft 1924 
erschien eine Festnummer der Zeitschrift mit wissenschaftlichen Beiträgen 
von internationalem Charakter. Bis heute ist unsere Zeitschrift im In- und 
Ausland die einzige geblieben, die dem eingangs bezeichneten Aufgabenkreis 
gerecht zu werden sucht. 
Bis April 1926 sind 32 Hefte in einem Gesamtumfang von fast 200 Druck- 
bogen erschienen. Sie enthalten rund 200 größere Originalaufsätze; die Zahl 
ler Mitarbeiter, die sich über 18 Staaten verteilen, beträgt annähernd 220. 
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Die VDI-Nachriehten. 
Die Mitteilungen über Angelegenheiten des Vereines deutscher Ingenieure, 
die Ankündigungen und Sitzungsberichte der Bezirksvereine waren mit Aus- 
nahme weniger Jahre (Wochenschrift) in der Zeitschrift veröffentlicht worden. 
Später wurden die Ankündigungen zum Teil in einem Beiblatt der Zeitschrift, 
dem Mitteilungsblatt, gebracht. In einer Sitzung des Vorstandes und des 
Wissenschaftlichen Beirates am 17. Januar 1921 wurde beschlossen, die Ver- 
handlungen des Vorstandsrates und der Hauptversammlung ‚nicht mehr wie 
bisher unter „Angelegenheiten des Vereines‘ im Textteil der Zeitschrift, sondern 
im Mitteilungsblatt zu veröffentlichen. In einer Sitzung am 18. Januar beschloß 
der Vorstand demgemäß den Ausbau des Mitteilungsblattes. 
Am 5. Oktober 1921 erschien dieses Beiblatt zum erstenmal gesondert 
als Mittwochausgabe der Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure unter 
Nr. 41 a mit dem Namen „VDI-Nachrichten‘‘. Das Blatt ist seit Bestehen 
auch Organ des Deutschen Verbandes Technisch-Wissenschaftlicher Vereine 
and trägt diesen Zusatz in seinem Kopf. Von Beginn an wurde die Verbreitung 
auch außerhalb des Mitgliederkreises angestrebt. Die VDI-Nachrichten sollen 
in kurzer anregender Form möglichst schnell über alle Ereignisse und Fort- 
schritte auf dem Gesamtgebiet der Technik berichten. Besondere Aufmerk- 
samkeit wird dabei der technisch-wissenschaftlichen Gemeinschaftsarbeit 
innerhalb des Vereines deutscher Ingenieure und der ihm nahestehenden Ver- 
bände zugewendet. Durch die Veröffentlichung von Auslandsberichten deutscher 
und ausländischer Ingenieure und durch die Versendung der VDI-Nachrichten 
ins Ausland werden die ausländischen Beziehungen des Vereines befestigt und 
ausgebaut. Seit ihrem Erscheinen haben die VDI-Nachrichten die vorher in der 
Zeitschrift (Wirtschaftliche Umschau) gebrachte Preistafel übernommen, die, 
von Jahr zu Jahr weiter ausgebaut, zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel für 
die Kalkulation geworden ist. 
Die VDI-Nachrichten erschienen vom Oktober 1921 bis zum 1. Halbjahr 1923 
in Format und Satzanordnung der Zeitschrift. Vom 2. Halbjahr 1923 an gingen 
sie auf das Format der Berliner Tageszeitungen über und nehmen damit eine 
gewisse Unabhängigkeit gegenüber der Zeitschrift des Vereines ein, die in der 
Abänderung des Kopfes am 22. Oktober 1924 aus .„‚Mittwoch-Ausgabe der 
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