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Zweck des Verbandes ist, unbeschadet der selbständigen Arbeiten der Einzel-
vereine, die gemeinsame Arbeit auf den verschiedenen Gebieten der Technik,
insbesondere die Förderung der technischen Wissenschaften, die Mitarbeit in
Fragen der technischen Gesetzgebung, die Vereinheitlichung gemeinsamer
technischer Grundlagen und die Weiterentwicklung des technischen Unter-
richtswesens. Der Verband will weiter dem technischen Schaffen im öffentlichen
Leben den der Bedeutung der Technik für unser Gemeinwesen entsprechenden
Einfluß sichern.
Für einige besonders wichtige Arbeitsgebiete sind Sonderausschüsse ge-
gründet worden. So besteht beispielsweise beim Verbande das Deutsche Nationale
Komitee der Weltkraftkonferenzen, dem außer den hieran interessierten wissen-
schaftlichen Verbänden auch Reichsbehörden und behördliche Organisationen
sowie die interessierten wirtschaftlichen Spitzenverbände angehören.
Für die Förderung des Schiedsgerichtsverfahrens ist der Deutsche Ausschuß
für das Schiedsgerichtswesen ins Leben gerufen worden, der eine eigene Schieds-
gerichtsordnung herausgegeben hat.
Schließlich seien noch der Hochschulausschuß, der Industrieausschuß,
sowie der Ausschuß zur Förderung der Herausgabe der Illustrierten Technischen
Wörterbücher (Herausgeber A. Schlomann) erwähnt.
Dem Deutschen Verband angeschlossen ist die im Jahre 1921 gegründete
Technisch-Wissenschaftliche Lehrmittelzentrale, deren Sammlung z. Zt. rund
7000 Lichtbildplatten umfaßt, und die außerdem Modelle und Apparate für den
technischen Unterricht herstellt.
Den Vorsitz des Deutschen Verbandes hatte von 1916 an Geh.-Regierungsrat
Prof. Dr. Busley, von 1921 an Geh. Baurat Prof. Dr. Klingenberg. Seit dessen
Tode Ende 1925 führte der stellvertretende Vorsitzende Geh. Baurat Prof.
Dr.-Ing. de Thierry den Vorsitz und wurde sodann am 19. April 1926 zum
Vorsitzenden des Verbandes gewählt.
Die Geschäftsführung hatte von 1916 an Dr. Diehl als geschäftsführendes
Vorstandsmitglied inne. An seine Stelle trat 1919 Dr.-Ing. Siedler als Geschäfts-
führer. Von 1921 an hatten nacheinander die provisorische Geschäftsführung
Landrat von Halem und Dipl.-Ing. Baer. Am 1. Juni 1921 wurde Dr. Thiele
und am 1, Januar 1924 Oberingenieur Groß-Blotekamp mit der Geschäfts-
führung betraut. Seit 1. Juli 1924 ist Dr. Freitag Geschäftsführer.
Normenausschuß der Deutschen Industrie.
Bereits vor dem Kriege waren größere industrielle Werke dazu überge-
gangen, einheitliche Abmessungen — Normen oder Normalien — für die Teile
aufzustellen, die im Rahmen des eigenen Betriebes immer wieder in größeren
Stückzahlen gebraucht wurden. Allgemein gültige Abmessungen bestanden
jedoch hierfür nicht. Mancherlei Schwierigkeiten, die sich aus diesem Mangel
allgemein gültiger Normen für Maschinenelemente ergaben, wurden vor dem
Kriege noch nicht so störend empfunden, da erst wenige Köpfe die Bedeutung
allgemein gültiger technischer Normen klar erkannt hatten. Ein Bedürfnis
nach völliger Übereinstimmung gewisser Erzeugnisse entstand in merklichem
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