an. Am 31. Dezember 1875 wird dieser Bezirksverein aufgelöst und sein 
Mitgliederkreis dem kurz vorher gegründeten Frankfurter B.-V. ange- 
schlossen. 
25. März. Gründung des Hannoverschen B.-V. in Hannover. 
12. und 13. April. Versammlung von Delegierten der Bezirksvereine in 
Berlin zur Beratung eines neuen „Dampfkesselregulativs‘‘. Infolge des 
bald ausbrechenden Krieges kann das Ergebnis der Beratungen an die 
Staatsbehörden nicht überreicht werden, findet aber in den am 29. Mai 
1871 vom Deutschen Bundesrat erlassenen „Allgemeinen polizeilichen 
Bestimmungen über die Anlegung von Dampfkesseln‘“ Beachtung. 
17. Mai. Gründung des Siegener B.-V., an der Th. Peters besonders be- 
teiligt ist. 
R. Ziebarth übernimmt einstweilig neben der Hauptschriftleitung der 
Zeitschrift die Geschäftsführung des Vereins. | 
13. bis 16. September. 12, Hauptversammlung in Kassel unter dem 
Vorsitz von S. Schiele. Sie lehnt die bereits in der vorhergehenden Haupt- 
versammlung erfolgte Anregung, daß sich der Verein mit den anderen 
technisch-wissenschaftlichen Vereinen zu einem „Verband der technischen 
Vereine Deutschlands‘ zusammenschließen solle, ab; erst 1916 wird dieser 
Gedanke verwirklicht. Zum ersten Male taucht der Plan zur Gründung 
einer „Hilfskasse für deutsche Ingenieure‘ auf, Auch über die Frage der 
Gebühren des Ingenieurs für seine Tätigkeit als gerichtlicher Sachver- 
ständiger ist zum ersten Male verhandelt worden. 
1872, 21. Februar, Gründung des Braunschweiger B.-V. Er entsteht aus dem 
im Herbst 1870 gegründeten „Technischen Verein‘ in Braunschweig, 
der dem Verein deutscher Ingenieure beitritt. Er wird Ende 1879 aufge- 
löst und am 29. November 1883 neu gegründet. 
22. Februar. Gründung des „.Bezirksvereines an der niederen Ruhr“ in 
Oberhausen. 
22. September. 13. Hauptversammlung in Karlsruhe unter dem Vorsitz 
von C. Petersen. Sie wird früherer Verabredung gemäß mit der Wander- 
versammlung des Verbandes deutscher Architekten- und Ingenieur- 
Vereine in Verbindung gebracht. 
1873, 1. Januar. Der am 25. Juni 1870 gegründete Bergische Ingenieurverein 
schließt sich als Bergischer B.-V. mit dem Sitz in Elberfeld an. 
Auf Beschluß der 13. Hauptversammlung entsendet der Verein deutscher 
Ingenieure einen technischen Berichterstatter zur Weltausstellung in Wien. 
21. Juli. Der seit dem 6. Juli 1873 bestehende „Harzer Technikerverein 
für Nordhausen und Umgebung‘ mit dem Sitz in Nordhausen schließt sich 
dem V. d. I. als Harzer B.-V. an. 1876 löst er sich auf. 
L. bis 4. September. 14. Hauptversammlung in Halle a. d. S. unter dem 
Vorsitz von Eugen Langen. Für die Kosten des internationalen Kongresses 
in Wien zur Erörterung des Patentschutzes wird ein größerer Betrag 
zur Verfügung gestellt. In den vorliegenden Anträgen des Berliner Bezirks- 
vereines, die Abstimmungen auf den Hauptversammlungen nur durch 
Abgeordnete der Bezirksvereine geschehen zu lassen. liegt der Ursprung 
1871. 
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